FREITAG, 22.01.2016 / 20.00 Uhr
90762 Fürth
Tanztheater für sechs Frauen von Jutta Czurda.
Pressetext:
Im November 2014 feierte das Stadttheater Fürth die Uraufführung von "Voices", einem Tanztheater für sechs Frauen von Jutta Czurda. Gemeinsam mit sechs Tänzerinnen zwischen 50 und 60 machte sich Jutta Czurda auf eine Reise in weibliche Gedankenwelten und lauschte jenen Stimmen, die in den Köpfen von Frauen flüstern, vorschreiben und bewerten.
Im Gefängnis der Äußerlichkeiten läuft die Optimierungsmaschine ohne Unterlass - funktionieren, lächeln, sein Bestes geben, doch darunter schmerzt eine Leere, die betäubt und zum Schweigen gebracht wird. Was liegt hinter der Fassade der Normalität? Was kommt zum Vorschein, wenn sich das Bewusstsein Schicht um Schicht häutet, wenn eisige Stürme über weite Ebenen toben und die Stimmen des Alltagswahnsinns zum Schweigen bringen, was, wenn reißende Bäche über Ufer treten und Wölfe durch Vorstädte ziehen?
Zentral für das Stück ist der Gedanke, dass in den Köpfen vieler Frauen immerwährend Stimmen flüstern, ihnen Dinge einreden und scheinbar unentrinnbare Gefängnisse bauen. Frauen lassen sich von ganzen Industrien Gift einträufeln, Gefühle des Nichtgenügens, des Nicht-in-Ordnung-Seins, und kurbeln fleißig mit an der Optimierungsmaschine, am Wahn nach Makellosigkeit und Perfektion.
"Was wäre, wenn eines morgens alle Frauen aufwachen und sich in ihren Körpern wohlfühlen würden?"
Tanztheater zu machen, bedeutet für Jutta Czurda eine ungeheure Freiheit, sich auf die Suche zu begeben, zu forschen und eine eigene Sprache zu entwickeln.
Die "Deutsche Bühne" attestierte in ihrer Premierenkritik einen "ungewöhnlichen Tanztheater-Abend" und freute sich: "Die Choreografin Jutta Czurda ist wieder da!"
Pressetext:
Im November 2014 feierte das Stadttheater Fürth die Uraufführung von "Voices", einem Tanztheater für sechs Frauen von Jutta Czurda. Gemeinsam mit sechs Tänzerinnen zwischen 50 und 60 machte sich Jutta Czurda auf eine Reise in weibliche Gedankenwelten und lauschte jenen Stimmen, die in den Köpfen von Frauen flüstern, vorschreiben und bewerten.
Im Gefängnis der Äußerlichkeiten läuft die Optimierungsmaschine ohne Unterlass - funktionieren, lächeln, sein Bestes geben, doch darunter schmerzt eine Leere, die betäubt und zum Schweigen gebracht wird. Was liegt hinter der Fassade der Normalität? Was kommt zum Vorschein, wenn sich das Bewusstsein Schicht um Schicht häutet, wenn eisige Stürme über weite Ebenen toben und die Stimmen des Alltagswahnsinns zum Schweigen bringen, was, wenn reißende Bäche über Ufer treten und Wölfe durch Vorstädte ziehen?
Zentral für das Stück ist der Gedanke, dass in den Köpfen vieler Frauen immerwährend Stimmen flüstern, ihnen Dinge einreden und scheinbar unentrinnbare Gefängnisse bauen. Frauen lassen sich von ganzen Industrien Gift einträufeln, Gefühle des Nichtgenügens, des Nicht-in-Ordnung-Seins, und kurbeln fleißig mit an der Optimierungsmaschine, am Wahn nach Makellosigkeit und Perfektion.
"Was wäre, wenn eines morgens alle Frauen aufwachen und sich in ihren Körpern wohlfühlen würden?"
Tanztheater zu machen, bedeutet für Jutta Czurda eine ungeheure Freiheit, sich auf die Suche zu begeben, zu forschen und eine eigene Sprache zu entwickeln.
Die "Deutsche Bühne" attestierte in ihrer Premierenkritik einen "ungewöhnlichen Tanztheater-Abend" und freute sich: "Die Choreografin Jutta Czurda ist wieder da!"
KULTURFORUM FüRTH
Würzburger Straße 290762 Fürth