Festsaal // Anhand des Beispiels queerer Lebensentwürfe erzählen Regisseurin Tina Geißinger und Choreografin Alexandra Rauh mit ihrem Tanztheater von Ängsten, Freiheit, dem allgemeinen Wunsch nach Zugehörigkeit und Sicherheit, aber auch dem Mut, seinen eigenen Weg jenseits gesellschaftlicher Konventionen zu gehen.

Ein Gefühl der Bedrohung liegt in der Luft. Bildungsplanreform, Homoehe, Regenbogenfamilien - was soll da noch alles toleriert, was will da am Ende gar akzeptiert werden? Anders l(i)ebende Menschen werfen Fragen auf und es knirscht gewaltig im gesellschaftlichen Getriebe. Tradierte und stereotype Rollen- und Familienbilder geraten ins Wanken, Weltbilder. Was kann und soll ein "Mann", eine "Frau" heute sein? Was ist ein „Vater“, eine „Mutter“? Was ist heute eine „normale“ Familie, die Keimzelle unserer Gesellschaft? Und wer bestimmt, wer richtig l(i)ebt?
Anhand des Beispiels queerer Lebensentwürfe erzählt „Stereo Typen“ von Ängsten, Freiheit, dem allgemeinen Wunsch nach Zugehörigkeit und Sicherheit, aber auch dem Mut, seinen eigenen Weg jenseits gesellschaftlicher Konventionen zu gehen.
„We are all born naked and the rest is drag.”  (RuPaul)
Regisseurin Tina Geißinger und Choreografin Alexandra Rauh, die mit ihrem Doku-Tanztheater „wild.fremd – oder wie geht deutsch?“ in der vergangenen Spielzeit einen furiosen und viel beachteten Beitrag zur Flüchtlingsdebatte geleistet haben, bringen in dieser Inszenierung Konventionelles mit Unkonventionellem in Berührung.

 
Dieses Projekt wird ermöglicht durch die Stadt Nürnberg und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
 
Tickets: 13/8 € (VVK) // 16/10 € (AK)
Schülerpreise 5 € (Kontakt für Schulklasse: gerti.koehn@stadt.nuernberg.de)

KONZEPT/CHOREOGRAFIE/REGIE
Alexandra Rauh, Tina Geißinger
KOSTÜM
André Schreiber
ASSISTENZ
Sina Geist
DARSTELLER
Rebekka Böhme, Ellen Lang, Michael Althauser, Burak Uzun

tinageissinger.de / arauh.de