DONNERSTAG, 26.03.2015 / 19.30 Uhr
90443 Nürnberg
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Kammerspiele // Über eine Gesellschaft, die keine Ziele kennt, die nicht weiß, wofür und warum noch leben.
Eddie und Cleo leben in einem Haus am See. Um die geerbte Brauerei konkurrenzfähig zu halten, mussten sie einen Kredit aufnehmen. So lernten sie den Bankdirektor Johnny und seine Ehefrau Else kennen. Die beiden Paare freundeten sich an und ihre Kinder, Nina und Fritz, verliebten sich ineinander. Dann geschah das Unvorstellbare: Die Kinder ertränkten sich gemeinsam im See. Vier Jahre später treffen sich die Eltern das erste Mal wieder im Haus von Eddie und Cleo mit Blick auf den „Schwarzen See“. Man versucht einen Neuanfang und bemüht sich um Normalität, doch die Frage nach dem Warum steht nach wie vor unbeantwortet zwischen ihnen. Hilflos kreisen die Eltern umeinander und um sich selbst. Die Zeit scheint stehen zu bleiben.
Dea Loher zeichnet in diesem Kammerspiel das Bild einer Gesellschaft, die keine Ziele kennt, die nicht weiß, wofür und warum noch leben. In der Konzentration auf nur vier Figuren gelingt ihr das beklemmende Porträt einer verlorenen Eltern-Generation.
Die 1964 in Traunstein geborene Dea Loher wurde schon mit ihrem zweiten Theaterstück, „Tätowierung“, berühmt. Es folgten zahlreiche Dramen wie „Fremdes Haus“, „Adam Geist“ und „Unschuld“, die mittlerweile in über 15 Sprachen übersetzt wurden und weltweit gespielt werden. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Schiller-Gedächtnispreis, den Jakob-Michael-Reinhold-Lenz Preis, den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis, den Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg und den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage. Dea Loher lebt in Berlin und zählt zu den bedeutendsten deutsch-sprachigen Autorinnen.
Maik Priebe ist freier Regisseur und inszenierte nach seinem Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin u. a. am Staatstheater Kassel, Maxim Gorki Theater Berlin, Schauspiel Essen, Theater Ingolstadt und am Deutschen Nationaltheater Weimar. Am Staatstheater Nürnberg konnte man von ihm die Arbeiten „Pride“, „Die Frau, die gegen Türen rannte“ und „Odysseus!“ sehen.
: Regie / Inszenierung: Maik Priebe
: Ausstattung: Susanne Maier-Staufen
: Dramaturgie: Horst Busch
Eddie und Cleo leben in einem Haus am See. Um die geerbte Brauerei konkurrenzfähig zu halten, mussten sie einen Kredit aufnehmen. So lernten sie den Bankdirektor Johnny und seine Ehefrau Else kennen. Die beiden Paare freundeten sich an und ihre Kinder, Nina und Fritz, verliebten sich ineinander. Dann geschah das Unvorstellbare: Die Kinder ertränkten sich gemeinsam im See. Vier Jahre später treffen sich die Eltern das erste Mal wieder im Haus von Eddie und Cleo mit Blick auf den „Schwarzen See“. Man versucht einen Neuanfang und bemüht sich um Normalität, doch die Frage nach dem Warum steht nach wie vor unbeantwortet zwischen ihnen. Hilflos kreisen die Eltern umeinander und um sich selbst. Die Zeit scheint stehen zu bleiben.
Dea Loher zeichnet in diesem Kammerspiel das Bild einer Gesellschaft, die keine Ziele kennt, die nicht weiß, wofür und warum noch leben. In der Konzentration auf nur vier Figuren gelingt ihr das beklemmende Porträt einer verlorenen Eltern-Generation.
Die 1964 in Traunstein geborene Dea Loher wurde schon mit ihrem zweiten Theaterstück, „Tätowierung“, berühmt. Es folgten zahlreiche Dramen wie „Fremdes Haus“, „Adam Geist“ und „Unschuld“, die mittlerweile in über 15 Sprachen übersetzt wurden und weltweit gespielt werden. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Schiller-Gedächtnispreis, den Jakob-Michael-Reinhold-Lenz Preis, den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis, den Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg und den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage. Dea Loher lebt in Berlin und zählt zu den bedeutendsten deutsch-sprachigen Autorinnen.
Maik Priebe ist freier Regisseur und inszenierte nach seinem Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin u. a. am Staatstheater Kassel, Maxim Gorki Theater Berlin, Schauspiel Essen, Theater Ingolstadt und am Deutschen Nationaltheater Weimar. Am Staatstheater Nürnberg konnte man von ihm die Arbeiten „Pride“, „Die Frau, die gegen Türen rannte“ und „Odysseus!“ sehen.
: Regie / Inszenierung: Maik Priebe
: Ausstattung: Susanne Maier-Staufen
: Dramaturgie: Horst Busch
SCHAUSPIELHAUS
Richard-Wagner-Platz 2-1090443 Nürnberg
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