MONTAG, 23.03.2015 / 19.30 Uhr
Ben Becker liest Gedichte des in Czernowitz geborenen Dichters Paul Celan, Giora Feidmans Klarinette und die Instrumente seiner kongenialen Begleiter - Reentko Dirks an der Gitarre und Guido Jäger am Kontrabass - begleiten ihn in kongenialer Weise.
Ben Becker und Giora Feidman kennen sich seit Jahren und schätzen das Können des Anderen. Im Film "Comedian Harmonists" traten sie schon gemeinsam auf: Becker als einer der Protagonisten, Feidman in einer eindrucksvollen Nebenrolle. Schon lange tragen die zwei, die vom Alter her Vater und Sohn sein könnten, die Idee eines gemeinsamen Programms mit sich herum. Das wird nun Wirklichkeit.
Ben Becker liest Paul Celan. Becker schickt die Worte aus der Tiefe seiner Seele in den Saal. Schon das allein ist ein Erlebnis. Doch gehört der Abend eben nicht nur den Versen des in Czernowitz geborenen Dichters Paul Celan. Giora Feidmans Klarinette und die Instrumente seiner kongenialen Begleiter - Reentko Dirks an der Gitarre und Guido Jäger am Kontrabass - holen Beckers Worte ein und geben ihnen eine zweite Dimension. Mal unterstreicht die Musik Celans Botschaft, mal setzt sie ihr effektvoll Kontraste entgegen, weil Leid und Freude vielschichtig sind. Durch diese Zweistimmigkeit von Wort und Musik entsteht eine neue Einheit.
Paul Celan wurde in Deutschland bekannt durch den Gedichtband "Mohn und Gedächtnis", der als eine der bedeutendsten Gedichtsammlungen der deutschen Nachkriegslyrik bewertet wird. Weltbekannt geworden ist die darin enthaltene "Todesfuge", die zu den Schlüsselgedichten des 20. Jahrhunderts zählt. Gelesen von Becker und von Feidman meisterhaft in Melodien gesetzt wird offenbar, was Celans Gedichte auszeichnet: nicht nur Schwermut, wie man angesichts seiner Biografie meinen könnte, sondern Menschlichkeit in einer Intensität, die den Zuhörer bereichert.
Ben Becker und Giora Feidman kennen sich seit Jahren und schätzen das Können des Anderen. Im Film "Comedian Harmonists" traten sie schon gemeinsam auf: Becker als einer der Protagonisten, Feidman in einer eindrucksvollen Nebenrolle. Schon lange tragen die zwei, die vom Alter her Vater und Sohn sein könnten, die Idee eines gemeinsamen Programms mit sich herum. Das wird nun Wirklichkeit.
Ben Becker liest Paul Celan. Becker schickt die Worte aus der Tiefe seiner Seele in den Saal. Schon das allein ist ein Erlebnis. Doch gehört der Abend eben nicht nur den Versen des in Czernowitz geborenen Dichters Paul Celan. Giora Feidmans Klarinette und die Instrumente seiner kongenialen Begleiter - Reentko Dirks an der Gitarre und Guido Jäger am Kontrabass - holen Beckers Worte ein und geben ihnen eine zweite Dimension. Mal unterstreicht die Musik Celans Botschaft, mal setzt sie ihr effektvoll Kontraste entgegen, weil Leid und Freude vielschichtig sind. Durch diese Zweistimmigkeit von Wort und Musik entsteht eine neue Einheit.
Paul Celan wurde in Deutschland bekannt durch den Gedichtband "Mohn und Gedächtnis", der als eine der bedeutendsten Gedichtsammlungen der deutschen Nachkriegslyrik bewertet wird. Weltbekannt geworden ist die darin enthaltene "Todesfuge", die zu den Schlüsselgedichten des 20. Jahrhunderts zählt. Gelesen von Becker und von Feidman meisterhaft in Melodien gesetzt wird offenbar, was Celans Gedichte auszeichnet: nicht nur Schwermut, wie man angesichts seiner Biografie meinen könnte, sondern Menschlichkeit in einer Intensität, die den Zuhörer bereichert.