DIENSTAG, 06.05.2025 / 20.00 Uhr
90429 Nürnberg
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Aus dem Briefwechsel der Familie Goldbach im zweiten Weltkrieg / Szenische Lesung
Die gesammelten Briefe der Familie Goldbach geben einen detailreichen Einblick in das Alltagsleben einer vielleicht ganz normalen deutschen Familie, mitten im zweiten Weltkrieg. Die Texte machen anschaulich, wie die Ideologien der Zeit an der grausamen Wirklichkeit zerbröseln, wie Fliegerangriffe auf die Stadt und der Verlust zweier der drei Söhne sowie der Tochter den Krieg ins Wohnzimmer bringen und wie Banalität und Grausamkeit parallel zueinander existieren können.
Die Generationen danach sehen sich bis heute mit der Frage konfrontiert: Wie umgehen mit der Geschichte der eigenen Familie? Andreas Thamm und Stephan Goldbach bringen diese Texte in einer musikalisch-literarischen Performance zu Gehör, die den Versuch unternimmt, Antworten auf diese Frage zu finden.
Die ausgewählten Texte konzentrieren sich auf Stellen, die uns Aufschluss liefern über a) den konkreten Alltag einer Familie im Krieg, b) die Banalität im Bösen und c) die politische Haltung sowie die Ideale der Protagonist:innen und wie diese sich unter dem Eindruck des Krieges verändern. Die Lesung teilt die einzelnen Rollen nicht auf, sondern stellt das Material als solches dar, das von Stephan Goldbach, dem Enkel des überlebenden Sohnes der Familie, mitgebracht wird. Der Modus der drei Sprechenden auf der Bühne ist der des Entdeckens und Reflektierens, eine Live-Forschung am Text. Die Produktion beleuchtet die Frage nach Vererbbarkeit von Traumata und Schuld und dem transgenerationalen Umgang mit politischen Fragen aus Vergangenheit und Gegenwart, der ein so wichtiger Baustein für funktionierende Diskursfähigkeit einer Gesellschaft ist.
https://www.gostner.de/spielplan/stuecke/2024-25/Gostners-SuppKultur.php
Die gesammelten Briefe der Familie Goldbach geben einen detailreichen Einblick in das Alltagsleben einer vielleicht ganz normalen deutschen Familie, mitten im zweiten Weltkrieg. Die Texte machen anschaulich, wie die Ideologien der Zeit an der grausamen Wirklichkeit zerbröseln, wie Fliegerangriffe auf die Stadt und der Verlust zweier der drei Söhne sowie der Tochter den Krieg ins Wohnzimmer bringen und wie Banalität und Grausamkeit parallel zueinander existieren können.
Die Generationen danach sehen sich bis heute mit der Frage konfrontiert: Wie umgehen mit der Geschichte der eigenen Familie? Andreas Thamm und Stephan Goldbach bringen diese Texte in einer musikalisch-literarischen Performance zu Gehör, die den Versuch unternimmt, Antworten auf diese Frage zu finden.
Die ausgewählten Texte konzentrieren sich auf Stellen, die uns Aufschluss liefern über a) den konkreten Alltag einer Familie im Krieg, b) die Banalität im Bösen und c) die politische Haltung sowie die Ideale der Protagonist:innen und wie diese sich unter dem Eindruck des Krieges verändern. Die Lesung teilt die einzelnen Rollen nicht auf, sondern stellt das Material als solches dar, das von Stephan Goldbach, dem Enkel des überlebenden Sohnes der Familie, mitgebracht wird. Der Modus der drei Sprechenden auf der Bühne ist der des Entdeckens und Reflektierens, eine Live-Forschung am Text. Die Produktion beleuchtet die Frage nach Vererbbarkeit von Traumata und Schuld und dem transgenerationalen Umgang mit politischen Fragen aus Vergangenheit und Gegenwart, der ein so wichtiger Baustein für funktionierende Diskursfähigkeit einer Gesellschaft ist.
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GOSTNER LOFT
Austr. 7090429 Nürnberg
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