SAMSTAG, 26.04.2025 / 20.00 Uhr
Werke von Alban Berg und Gustav Mahler

Alban Bergs Kammerkonzert zum fulminanten Saison-Abschluss: „Ein kleines Denkmal einer nunmehr zwanzigjährigen Freundschaft“, gewidmet seinem Lehrer Arnold Schönberg zum 50. Geburtstag. In diesem Meisterwerk schien Berg alle kompositorischen Denkbarkeiten konzentrieren zu wollen – eine Musik, die den Weg weit ins 20. Jahrhundert weist, ohne die Spätromantik eines Brahms hinter sich zu lassen: ein Markstein der zweiten Wiener Schule – die ohne Gustav Mahler wohl nicht denkbar wäre. Alban Berg über sein verehrtes Idol: „Es geschah im Finale der Mahler-Symphonie, als ich das Gefühl der Weltentrücktheit empfand – als gäbe es auf der ganzen Welt nichts mehr als diese Musik und mich, der sie genoss!“ Mahlers Lied von der Erde: ein Werk des Abschieds – nicht nur, weil sein letzter und ergreifendster Satz Der Abschied heißt. Es ist ein Werk über die vergängliche, trotz allem Schmerz unaussprechliche Schönheit der Welt, „wie das Vorbeiziehen des Gelebten in der Seele des Sterbenden", so Anton Webern an seinen Freund Alban Berg.

Alban Berg: Kammerkonzert für Klavier, Violine und 13 Blasinstrumente
Klavier: Stefan Danhof / Violine Jessica Hartlieb
Gustav Mahler: Lied von der Erde in der Kammermusikfassung von Arnold Schönberg und Rainer Riehn
Tenor: Patrick Cook (Deutsche Oper Berlin) / Alt Corinna Scheurle (Staatstheater Nürnberg)
ensemble KONTRASTE / Leitung Jac van Steen


TAFELHALLE

Äußere Sulzbacher Str. 62
90491 Nürnberg

Mehr Infos zur Location »