Prähistorische Knochenflöten, Grammophon und Radio bis zu Podcasts der Neuzeit – das Interesse an akustischer Unterhaltung reicht Jahrhunderte zurück und ist bis heute ungebrochen groß. Genauso alt ist jedoch auch eine weniger schöne Nutzung von Schall: Abschreckung, Folter und Waffen sind, damals wie heute, ebenso Anwendungen der Akustik. Die Unmittelbarkeit des Hörens und die Unfähigkeit des Menschen, nicht zu Hören, bildet seit jeher eine Projektionsfläche für Gewalt.
In diesem Vortrag werden einige Beispiele aus älterer und jüngerer Vergangenheit, sowie Kuriositäten aus Kunst und Literatur vorgestellt – ausdrücklich mit Hörbeispielen.
Florian von Ameln ist Ingenieur mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Bereich der Audiotechnik.
https://musikverein-concerts.com/13-03-25-florian-von-ameln-dystopia-deterrence-terror-torture-sound-as-weapon/