Das Kinderkonzert entführt das junge Publikum in eine Zeit, in der man zuhause nicht einfach die Playlist laufen lassen konnte, ja noch nicht einmal einen CD-Player oder Plattenspieler gab es. Im 19. Jahrhundert musste die Musik selber gespielt werden, wollte man welche hören. Und so entstanden unzählige Werke für den Hausgebrauch, etwa das berühmte »Album für die Jugend« von Robert Schumann, das er seinen Kinder zu Weihnachten schenkte. Der Dirigent und Komponist Johannes X. Schachtner hat einige der ursprünglich für Klavier geschriebenen Miniaturen liebevoll um einen Streicherpart erweitert - in dieser Form hätte die Großfamilie Wieck-Schumann mit ihrer Kinderschar die Werke sicher auch gerne als Hausmusik aufgeführt. Von diesem längst vergangenen Leben nicht nur im Hause Schumann wird Schachtner bei diesem Kinderkonzert erzählen und es mit Hilfe der sehr bekannten Musik, wie etwas dem »Wilden Reiter« oder dem »Knecht Rupprecht« wieder zum Leben erwecken.
Auch das Haus des Komponisten Carl Reinecke war sicherlich mit Musik erfüllt — und wenn dann Carl Reinicke in der Kinder-Symphonie auch noch die Spielzeuginstrumente einsetzt, dann geht richtig die Post ab …
Robert Schumann - Suite pour la Jeunesse (»Schumanniana«) für Streicher und Klavier bearbeitet von Johannes X. Schachtner
Carl Reinecke Kinder -Sinfonie- Fassung für Kinderinstrumente und Streicher von Johannes X. Schachtner
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