SAMSTAG, 01.02.2025 / 18.00 Uhr
Aktivistinnen berichten aus Guatemala und El Salvador

Zentralamerika war und ist von der zerstörerischen Ausbeutung metallischer Rohstoffe wie Gold, Silber, Zink u.a. für den Konsum und Energiehunger des globalen Nordens betroffen.
In El Salvador versucht Präsident Bukele, nach Eigenaussage der „smarteste Diktator der Welt“, das in El Salvador noch geltende Verbot des Abbaus von Metallen zu unterlaufen und die Zivilgesellschaft in ihren Möglichkeiten immer mehr einzuschränken. In Guatemala hat die meist indigene Bevölkerung der Abbaugebiete mit den ökologischen und sozialen Folgen des Bergbaus, wie z.B. verseuchtes Wasser, vergiftete Böden und ausgetrocknete Flüsse sowie der Zerstörung sozialer Gemeinschaften durch Alkohol, Gewalt, Prostitution und Verschuldung zu kämpfen.
Drei Aktivistinnen berichten über ihr Engagement für mehr Rohstoffgerechtigkeit und die Menschenrechte:
- Zulma Larin de Vides, Promotorin von RACDES, einer Landrechte Organisation in El Salvador, die sich für die Rechte von Frauen und der Landbevölkerung einsetzt.
- Mayra Lisceth Rodriguez Castro, Leiterin von Centinelas, einem guatemaltekischen Netzwerk von kirchlichen Basisorganisationen, Menschenrechtsgruppen und indigenen Organisationen, das sehr aktiv im Kampf gegen die korrupten Eliten und gegen Bergbau ist.
- Susana Lopez Ramirez, Mam-Maya Indigene aus Guatemala die mit indigenen und kleinbäuerlichen Organisationen in der Verteidigung ihrer Landrechte arbeitet und bei der Beteiligung von Indigenen bei Großprojekten wie z.B. Minen im Rahmen von ILO 169 dabei ist.

https://www.nuernberg.de/internet/kuf_kultur/nbg_veranstaltungen.html?r=4&miniweb=kuf_kategorien_alle&vid=306956_2025-02-01T18:00#vk_detail
 


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