DIENSTAG, 28.01.2025 / 18.30 Uhr
90402 Nürnberg
Die Allianz gegen Rechtsextremismus lädt zur Diskussion mit Robert Misik zum Thema „Rechtsruck in Österreich – bald auch in Deutschland?“
Pressetext
Nach der Nationalratswahl 2024 in Österreich sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und den liberalen Neos gescheitert. Anschließend hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Herbert Kickl, Bundesparteiobmann und Spitzenkandidat der FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt. Nun steht eine Regierungskoalition zwischen FPÖ und ÖVP bevor, mit Herbert Kickl an der Spitze, der sich selbst als „Volkskanzler“ inszeniert (so bezeichnete die NS-Propaganda 1933 Adolf Hitler), gegen die Justiz und kritische Medien wettert und Gegner als „Volksverräter“ diffamiert.
Die Geschichte westlicher Demokratien zeigt, dass die extreme Rechte ihre anti-demokratischen Programme sehr oft nur dann umsetzen konnte, wenn sie von konservativen Parteien unterstützt wurde.
In Deutschland befürchten einige vor der anstehenden Bundestagswahl „österreichische Verhältnisse“. Was können wir von den politischen Entwicklungen beim südlichen Nachbarn lernen? Was müssen die demokratischen Parteien und die Zivilgesellschaft anders machen und wie lässt sich Rechtsextremismus nachhaltig bekämpfen?
Der österreichische Journalist und Sachbuchautor Robert Misik diskutiert mit Stephan Doll, Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, über diese Fragen.
Robert Misik, geboren 1966, war von 1992 bis 1997 Korrespondent des Nachrichtenmagazins profil in Berlin. Seit 2002 arbeitet er als freier Autor. Er schreibt und positioniert sich in journalistischen Beiträgen mit Artikeln, Kolumnen, Gesprächen und Interviews, unter anderem in der Tageszeitung taz und in den in Österreich erscheinenden Zeitschriften Falter und Format, sowie gelegentlich in Zeitungen und Zeitschriften wie der Freitag, Neue Züricher Zeitung und Die Zeit.
Jüngste Veröffentlichungen sind „Liebe in Zeiten des Kapitalismus“ (2018) und zuletzt „Herrschaft der Niedertracht“ (2019), sowie der Essay „Die falschen Freunde der einfachen Leute“, der mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2019 ausgezeichnet wurde. Robert Misik erhielt 2009 den österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik und 2018 den Preis der John Maynard Keynes Gesellschaft für Wirtschaftspublizistik. In Nürnberg hat er sich im Rahmen der Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 engagiert.
- – -
Dienstag, 28. Januar, 18:30 Uhr
im Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) Nürnberg (Königstraße 64)
Eintritt frei. Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung: KLICK.
Eine Veranstaltung der
ALLIANZ GEGEN RECHTSEXTREMISMUS IN DER METROPOLREGION NÜRNBERG
www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de
Pressetext
Nach der Nationalratswahl 2024 in Österreich sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und den liberalen Neos gescheitert. Anschließend hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Herbert Kickl, Bundesparteiobmann und Spitzenkandidat der FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt. Nun steht eine Regierungskoalition zwischen FPÖ und ÖVP bevor, mit Herbert Kickl an der Spitze, der sich selbst als „Volkskanzler“ inszeniert (so bezeichnete die NS-Propaganda 1933 Adolf Hitler), gegen die Justiz und kritische Medien wettert und Gegner als „Volksverräter“ diffamiert.
Die Geschichte westlicher Demokratien zeigt, dass die extreme Rechte ihre anti-demokratischen Programme sehr oft nur dann umsetzen konnte, wenn sie von konservativen Parteien unterstützt wurde.
In Deutschland befürchten einige vor der anstehenden Bundestagswahl „österreichische Verhältnisse“. Was können wir von den politischen Entwicklungen beim südlichen Nachbarn lernen? Was müssen die demokratischen Parteien und die Zivilgesellschaft anders machen und wie lässt sich Rechtsextremismus nachhaltig bekämpfen?
Der österreichische Journalist und Sachbuchautor Robert Misik diskutiert mit Stephan Doll, Vorsitzender der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, über diese Fragen.
Robert Misik, geboren 1966, war von 1992 bis 1997 Korrespondent des Nachrichtenmagazins profil in Berlin. Seit 2002 arbeitet er als freier Autor. Er schreibt und positioniert sich in journalistischen Beiträgen mit Artikeln, Kolumnen, Gesprächen und Interviews, unter anderem in der Tageszeitung taz und in den in Österreich erscheinenden Zeitschriften Falter und Format, sowie gelegentlich in Zeitungen und Zeitschriften wie der Freitag, Neue Züricher Zeitung und Die Zeit.
Jüngste Veröffentlichungen sind „Liebe in Zeiten des Kapitalismus“ (2018) und zuletzt „Herrschaft der Niedertracht“ (2019), sowie der Essay „Die falschen Freunde der einfachen Leute“, der mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2019 ausgezeichnet wurde. Robert Misik erhielt 2009 den österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik und 2018 den Preis der John Maynard Keynes Gesellschaft für Wirtschaftspublizistik. In Nürnberg hat er sich im Rahmen der Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 engagiert.
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Dienstag, 28. Januar, 18:30 Uhr
im Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) Nürnberg (Königstraße 64)
Eintritt frei. Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung: KLICK.
Eine Veranstaltung der
ALLIANZ GEGEN RECHTSEXTREMISMUS IN DER METROPOLREGION NÜRNBERG
www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de
CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS
Königstraße 6490402 Nürnberg