MITTWOCH, 16.10.2024 / 18.30 Uhr
90402 Nürnberg
Lesung auf Einladung des Dokuzentrums
Karolina Kuszyk liest auf Einladung des Dokumentationszentrums
Reichsparteitagsgelände und des Bezirks Mittelfranken aus ihrem Buch „In
den Häusern der Anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen“.
Die Autorin porträtiert darin das Leben polnischer Bürger in ehemals
deutschen Häusern nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Lesung findet statt am
Mittwoch, 16. Oktober 2024, um 18.30 Uhr in der Akademie Caritas
PirckheimerHaus, Königstraße 64. Das anschließende Gespräch mit der
Autorin führt Andreas Mix, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Stiftung „Topographie des Terrors“, Berlin.
Die Grenzen des Staats Polen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Richtung
Westen verschoben. In der Folge gehörte Ostpolen zur Sowjetunion und im
ehemaligen deutschen Gebiet bis zur neuen OderNeißeGrenze siedelte
man polnische Bürgerinnen und Bürger an. In Polen existiert ein Begriff für
das ehemals Deutsche: „Poniemieckie“ bezeichnet Orte, Gebäude und
Gegenstände, die Millionen Deutsche zurückließen, als sie gegen Ende des
Zweiten Weltkriegs in Richtung Westen flüchteten. Die neuen Besitzer waren
Polen, oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Was den einen Verlust der
Heimat, war den anderen Neubeginn im Fremden – zwei Enden einer
Geschichte, die zeigt, wie Biografien und Dinge über Zeiträume,
Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben
sind. Karolina Kuszyks Buch geht sehr sensibel auf das komplexe und oft
verwirrende Verhältnis von Polen und Deutschen in der jüngeren Geschichte
ein. Es bietet einen Schlüssel zu einem Kapitel der Geschichte, das meist nur
von einer Seite betrachtet wird.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Dokumentationszentrums
Reichsparteitagsgelände mit dem Bezirk Mittelfranken und der Akademie
CaritasPirckheimerHaus. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung per EMail an
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de oder unter Telefon 09 11 / 2 31
75 38 wird empfohlen.
Karolina Kuszyk liest auf Einladung des Dokumentationszentrums
Reichsparteitagsgelände und des Bezirks Mittelfranken aus ihrem Buch „In
den Häusern der Anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen“.
Die Autorin porträtiert darin das Leben polnischer Bürger in ehemals
deutschen Häusern nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Lesung findet statt am
Mittwoch, 16. Oktober 2024, um 18.30 Uhr in der Akademie Caritas
PirckheimerHaus, Königstraße 64. Das anschließende Gespräch mit der
Autorin führt Andreas Mix, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Stiftung „Topographie des Terrors“, Berlin.
Die Grenzen des Staats Polen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Richtung
Westen verschoben. In der Folge gehörte Ostpolen zur Sowjetunion und im
ehemaligen deutschen Gebiet bis zur neuen OderNeißeGrenze siedelte
man polnische Bürgerinnen und Bürger an. In Polen existiert ein Begriff für
das ehemals Deutsche: „Poniemieckie“ bezeichnet Orte, Gebäude und
Gegenstände, die Millionen Deutsche zurückließen, als sie gegen Ende des
Zweiten Weltkriegs in Richtung Westen flüchteten. Die neuen Besitzer waren
Polen, oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Was den einen Verlust der
Heimat, war den anderen Neubeginn im Fremden – zwei Enden einer
Geschichte, die zeigt, wie Biografien und Dinge über Zeiträume,
Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben
sind. Karolina Kuszyks Buch geht sehr sensibel auf das komplexe und oft
verwirrende Verhältnis von Polen und Deutschen in der jüngeren Geschichte
ein. Es bietet einen Schlüssel zu einem Kapitel der Geschichte, das meist nur
von einer Seite betrachtet wird.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Dokumentationszentrums
Reichsparteitagsgelände mit dem Bezirk Mittelfranken und der Akademie
CaritasPirckheimerHaus. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung per EMail an
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de oder unter Telefon 09 11 / 2 31
75 38 wird empfohlen.
CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS
Königstraße 6490402 Nürnberg