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Literatur Made in Franken

Wieder sorgt die in Nürnberg geborene Christiane Neudecker für wohligen literarischen Grusel: Sieben Geschichten über das Unheimliche, das Fremde im Bekannten.

Ein Gemälde, das finstere Pläne gegen seine Käuferin schmiedet. Eine Schriftstellerin, die sich in einer gleißend schönen KI-Welt wiederfindet. Und eine Insel im Chiemsee, die im Nebel zu verschwinden droht: Neudecker holt die Tradition der dunklen Erzählkunst in unsere digital überstrahlte Wirklichkeit. In sieben Gothic Short Stories lässt sie den Kipppunkt zum Unheimlichen direkt im Alltag lauern. Das Unbegreifliche ist immer schon vor Ort – oder online. Christiane Neudecker hat schon mit dem Band „Das siamesische Klavier“, mit dem sie 2009 beim Bachmann-Wettbewerb antrat, ihre Liebe zum Grusel offenbart. Ihre Romane „Boxenstopp“ und „Sommernovelle“ wurden Bestseller.

Christiane Neudecker, 1974 in Nürnberg geboren, hat Theaterregie studiert. Spätestens seit ihrem Romandebüt „Nirgendwo sonst“ gehört sie zu den bemerkenswertesten Stimmen im Literturbetrieb. Immer wieder kehrt sie zur Form der (kurzen) Erzählung zurück. Der in Berlin spielende Theaterroman „Der Gott der Stadt“ wurde bereits im Arbeitsprozess mit mehreren Stipendien ausgezeichnet. Neben dem Schreiben trainiert sie Kickboxen und kommentiert Kampfsportveranstaltungen. Ehrenmitglied der Geheimloge für Rätselhaftes und Verborgenes um „Das Wilde Dutzend“

https://literaturhaus-nuernberg.de/programm/made-in-franken/christiane-neudecker-die-welt-wartet