FREITAG, 13.09.2024 / 19.30 Uhr
Punkkonzert mit Kotzreiz und Support von Erection und Vaselin Dijon

Pressetext:

Vor zehn Jahren mischen drei Jungs aus Berlin mit ihrem Debütalbum „Du machst die Stadt kaputt“ die Punkszene auf und schlagen eine ordentliche Welle. Ihr Erfolgsrezept ist einfach wie genial: Eingängige Melodien gepaart mit einem rabiaten Sound und jeder Menge Klischees. Die Songs, die im Wesentlichen vom Saufen, Schnorren und Kotzen handeln, treffen bei Deutschpunk-Fans ins Schwarze und das Uglypunk-Webzine sagt ihnen direkt eine große Zukunft voraus: „Dieses Album wird mit großer Wahrscheinlichkeit in die deutsche Punkrockgeschichte eingehen.“ Und damit soll der Autor Recht behalten, denn spätestens, als 2012 der Nachfolger „Punk bleibt Punk“ erscheint, gibt es an KOTZREIZ kein Vorbei mehr. Der gleichnamige Titeltrack der Platte wird zur Punker-Hymne und „Pfeffi Graf“ sorgt landesweit für einen ungeahnten Aufschwung der Pfefferminzschnapsindustrie. Doch abgesehen von der Single „Die Stadt gehört den Ratten“ (2015), wird es in den folgenden Jahren wieder ruhiger um das Trio. „Wir haben alle noch andere Bands und Projekte“, erklärt Chris. „Deshalb haben wir uns mit dem dritten KOTZREIZ-Album etwas Zeit gelassen. Aber jetzt sind wir mit ‚Nüchtern unerträglich‘ zurück und wir freuen uns, die neuen Songs endlich live spielen zu können!“
Darauf dürfen sich auch die Fans freuen, denn bei den legendären KOTZREIZ-Shows ist das Image der Friedrichshainer Programm. Mit anderen Worten: Es geht ums Pogen, Knutschen und Saufen – und zwar die ganze Nacht! Auch der Entstehungsprozess der Platte hätte nicht stilechter aussehen können. „Wie bereits bei den beiden Alben zuvor, haben wir auch dieses komplett bei uns zu Hause aufgenommen“, berichtet der Schlagzeuger. „Wir brauchen keine teuren Studios oder Produzenten. Fabi hat sich über die Jahre ein umfangreiches Wissen angeeignet, was das Recording angeht. So sind wir in der Lage, alles selbst aufzunehmen und abzumischen.“ Mehr D.I.Y. geht nicht. Auch beim Songwriting bleiben sich die Punkrocker treu: „Wenn wir Songs schreiben wollen, treffen wir uns immer zu dritt in unserer KOTZREIZ-WG und lassen uns ein paar Getränke schmecken. Dabei kann es auch schon mal passieren, dass unser Vorhaben etwas ausartet und wir nach einer durchzechten Nacht einsehen müssen, dass das ein oder andere Lied für die Tonne war.“

Insgesamt haben 11 Tracks den Kater am nächsten Morgen überlebt und es aufs neue Album geschafft. Und das hält ein paar Überraschungen bereit. Denn auch wenn die Platte wunderbar nach KOTZREIZ klingt und mit kurzen Schrammelstücken in gewohnter Manier zu Blutpogo und Bierdusche einlädt – ein paar Überraschungen hält sie dennoch bereit. So haben die Jungs nicht nur einen elektronischen und einen Surf-Song mit draufgepackt, sondern auch das längste Lied ihrer Bandgeschichte. Der persönlichste Song der Platte ist „Punkboys don’t cry“, in dem es um Freundschaft und das Erwachsenwerden geht. Der Titeltrack „Nüchtern unerträglich“ zeigt hingegen, dass die Berliner auch ernste Töne anschlagen können. „Auf den ersten Blick handelt es sich dabei um eine Saufhymne, doch tatsächlich ist es ein Hilferuf, weil die Welt nüchtern nicht mehr zu ertragen ist“, erklärt Chris. „Es ist einfach erschreckend, wie sich Menschen gegenseitig behandeln und wie fahrlässig sie mit Tieren und der Natur umgehen. Das wollten wir mit dem Text ausdrücken, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger in der Luft herumzufuchteln.“ Außerdem gibt es gleich drei Gastmusiker auf dem Album zu hören. Ace von ZSK steuert zum Titelsong „Nüchtern unerträglich“ ein flottes Rock’n’Roll-Gitarrensolo bei, Emilie Krawall bereist mit den Jungs den „Toilettenstern“ und Andrea von den PESTPOCKEN ist in dem Lied „Räudiger Aal“ zu hören.

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