Galizien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Baruch, Sohn eines orthodoxen Rabbiners, will Schauspieler werden. Gegen den Willen seines Vaters verlässt er das osteuropäische Schtetl, in dem er aufgewachsen ist, und schließt sich einem Wandertheater an. Die österreichische Erzherzogin Elisabeth Theresia findet Gefallen an dem jungen Mann und verschafft ihm aus heimlicher Liebe ein Engagement am Wiener Burgtheater. Dort steigt Baruch zum umjubelten Bühnenstar auf. Sein Vater jedoch lehnt seinen Lebensweg ab …
E. A. Duponts Historienfilm, der Assimilation der Juden im Europa des 19. Jahrhunderts thematisiert, zählt zu den Klassikern des Weimarer Kinos und ist mit seiner komplexen Darstellung von Orthodoxie und Emanzipation ein Höhepunkt jüdischen Filmschaffens in Deutschland.
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