MITTWOCH, 15.02.2023 / 19.30-20.45 Uhr
Ein Liederabend über Raum und Nähe.

Pressetext:

„Ich bin zu müde, um schlafen zu gehen“. „I want to hold your hand“ aber „My body is a cage“ - also bleibe ich vielleicht lieber „In my room“. Überhaupt haben wir uns schon „Tausendmal berührt“, ohne dass jemals irgendwas passiert ist. „Nah bei dir“ zu sein, und trotzdem einsam, dass das überhaupt geht, denke ich mir beim Blick auf „La Mer“…

Jetzt sind die Menschen also hier, an diesem Ort, einander ausgesetzt. Und können nicht weg. Drumherum nur Leere. Man muss sagen: Die Luft ist wirklich herrlich hier! Nur der Nachbar saugt schon wieder nachts den Vorhang. Man wird sich nicht einmal darüber einig, wo eigentlich das Meer ist und kein noch so inspirierendes Zitat vor schönem Hintergrund kann die Distanz verringern. Was, wenn da plötzlich irgendwer in meinem Raum steht? Wie viel Nähe halten wir aus? Und wie viel Raum macht einsam? Darüber sprechen die Menschen an diesem Abend. Und darüber singen sie. Nach „Die Musik war schuld“ und „Alpha“ ist „Where I End and You Begin“ der dritte Liederabend unter der musikalischen Leitung von Hausmusikerin Vera Mohrs. Mit vielen bekannten und neue Songs von Bach bis Beatles, von Radiohead bis Heinz Rudolf Kunze beleuchtet er das Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Raum und körperliche Unversehrtheit und der Sehnsucht nach Nähe und Berührung.

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