SAMSTAG, 14.01.2023 / 19.30 Uhr
Balettstück über das Träumen, mit Orchester.

Pressetext:

Ballettdirektor Goyo Montero eröffnet die Jubiläumsspielzeit „XV Jahre Staatstheater Nürnberg Ballett“ mit dem Orchester-Ballett „Goldberg“. In der äußerst persönlichen Arbeit taucht er in die Tiefen des Unterbewusstseins ein: Er widmet sich der imaginären Welt des Traums, in der er den diffusen Raum zwischen Wachzustand, Traum und Tiefschlaf erforscht und reflektiert. Was passiert, wenn ein Mensch in Schlaf fällt? In aufwändigen Vorbereitungen setzte sich der Choreograf mit dem Fachbereich der Schlafforschung auseinander und erforschte Phänomene wie Klarträume, Narkolepsie, den REM-Schlaf sowie den Tiefschlaf und Prozessen, die währenddessen im Körper passieren. Zugleich ist diese Uraufführung ein Experiment, bei dem sich Goyo Montero bewusst stark auf die einzelnen Persönlichkeiten seines Ensembles fokussiert und die Sinnlichkeit des Tanzes betont.

Die Musik Johann Sebastian Bachs nimmt im Oeuvre von Goyo Montero einen besonderen Stellenwert ein. Immer wieder hat sich der Nürnberger Ballettdirektor von Bachs Musik inspirieren lassen, so auch von den weltberühmten Goldberg-Variationen, die angesichts ihrer großen Kunstfertigkeit, Vielfalt und den virtuosen Herausforderungen an den Interpreten regelrecht in ihren Bann ziehen. Gemeinsam mit Ballettkomponist Owen Belton hat der Nürnberger Chefchoreograf einen neuen Zugang zu den weltberühmten gleichnamigen Variationen von Johann Sebastian Bach, dem „Architekten der Emotionen“, gefunden und gleichzeitig eine Hommage an das Werk selbst geschaffen. Belton verbindet dafür Auszüge aus der Original-Partitur behutsam mit einer Neukomposition. Die Gesamtkomposition wird von der Staatsphilharmonie Nürnberg unter der musikalischen Leitung von Björn Huestege und den Solopianisten Patrik Hévr sowie Daniel Rudolph interpretiert.

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