GARTENSTADT. Künstlerinnen und Künstler, Initiativen und Menschen aus der Nachbarschaft der Sebald-Heyden-Straße sind eingeladen, ihre Bedarfe, Ideen und Konzepte für eine temporäre Nutzung drei leerstehender Ladenflächen im Stadtteil Gartenstadt fortlaufend beim Raumkompass im Amt für Kultur und Freizeit (KuF) einzureichen. Seit dem 1. Juli stehen drei Leerstände – drei eingeschossige Punktgebäude an Mehrfamilienhäusern, die seit einigen Jahren nicht mehr genutzt werden – weiteren Künstlerinnen und Künstlern sowie Initiativen kostenfrei zur Verfügung. 
Der Aufruf vom KuF richtet sich an Interessierte, die endlich großflächig malen oder eine eigene Ausstellung realisieren wollen, an Tanzgruppen, die Räume zum Proben suchen oder Menschen, die sich regelmäßig mit Nachbarinnen und Nachbarn zum Kreativsein treffen möchten. Wer andere Ideen hat, fragt den Raumkompass, evtl. gibt´s ja einen neuen temporären Experimentierort.
www.raumkompass.nuernberg.de  >>
VISCHERS KULTURLADEN. Entdeckungstour durch Johannis! Der Vischers Kulturladen schickt euch mit drei Begriffen auf die Reise durch den Stadtteil. Diese sollt ihr im Hinterkopf behalten, wenn ihr euch auf die Suche nach Fotomotiven macht. So viel sei verraten: Es wird grün. Nachhaltigkeit ist schließlich das Jahresthema der Kulturläden. Beim Fotomarathon geht es weniger um Schnelligkeit und Perfektion als um Kreativität und ein gutes Auge. Teilnehmen kann jede*r ab 18, der oder die was zum Knipsen hat, sei es das Handy oder die digitale Kamera. Bildbearbeitung ist nicht erlaubt. Die interessantesten Bilder des Marathons kommen am Ende auf die Instagram-Seite von Vischers Kulturladen und in eine Ausstellung. Hurra!  

Vischers Fotomarathon
30.04., 13.30 bis 16.30 Uhr

Anmeldung bis Mittwoch, 27. April 2022 unter vischers-kulturladen@stadt.nuernberg.de oder Tel.: 09 11 / 2 31 - 41 42.  >>
STADTBIBLIOTHEK NüRNBERG. Weiter geht’s mit den zweisprachigen Lesungen des Amts für Kultur und Freizeit in Zusammenarbeit mit dem Bildungscampus in der Stadtibliothek Nürnberg. Am 18. November holt Literatur ohne Grenzen die mexikanische Autorin Fernanda Melchor nach Nürnberg, eine der wichtigsten Autorinnen Lateinamerikas, Anna-Seghers-Preisträgerin und momentan Stipendiatin des DAAD in Berlin. Ihr neuer Romana Paradais erzählt die Geschichte eines Verbrechens: Jede Nacht sitzen Franco, der in der Luxus-Anlage Paradise wohnt, und der 16-jährige Polo, der dort als Gärtner arbeitet zusammen und trinken bis zur Besinnungslosigkeit. Doch Franco braucht Polo nur, um seine grotesken sexuellen Phantasien auszubreiten. Mit unheimlicher Wucht erzählt Melchor, wie aus Begehren etwas Finsteres, Aggressives, Lebensgefährliches entsteht.

Lesung auf Spanisch und Deutsch. Beginn 19.30.
Eintritt (nur AK): 8€/ 5€ erm. und 4€ mit Nbg.-Pass.

Literatur ohne Grenzen im Netz

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