TALAJ SZÖKE – AFTERLIFE EPISODE 2 Kunst & Design 10.02.2025 Wir starten ein neues Genre: Um der zunehmenden Monoperspektivität in der Welt da draußen und der Kulturberichterstattung da drinnen entgegenzuwirken, wird die curt-Kunstredaktion in Zukunft von Zeit zu Zeit verschiedene Perspektiven auf ein Kulturevent anbieten. >>
Zeitzeuge des Naziterrors: Die Botschaft ist, dass alle Menschen gleich sind MAGAZIN 28.01.2025 NüRNBERG. Von Dr. Michael Veeh Ernst Otto Krakenberger ist im Ruhestand, er lebt zusammen mit seiner Ehefrau Ursula in Schwaig und hat eine besondere Geschichte zu erzählen: Seine Kindheit war von Grausamkeiten der national-sozialistischen Terrorherrschaft gezeichnet und mahnt bis heute vor den Folgen von Antisemitismus und Ausgrenzung. Seit einigen Jahren besucht er als Zeitzeuge Schulen, um Jugendliche zu erreichen – so habe auch ich ihn vor fast zwei Jahren kennengelernt. >>
Sechs Kilometer Kunst & Design 27.08.2024Von Marian Wild HERSBRUCK. Eine Beobachtung von Marian Wild, gemeinsam mit den Beteiligten Personen, die im Umkreis von Hersbruck wohnen oder unterwegs sind, bietet sich seit ein paar Jahren von Zeit zu Zeit ein irritierender Anblick: Zuerst hört man ein rhythmisches Klacken von Holz auf Asphalt und Stein. Etwas später kommt womöglich eine Gruppe von Silhouetten in Sichtweite, oder auch nur einzelne Gestalten. Sie laufen langsam und etwas unnatürlich, wie Störche, und sind offenbar stark mit sich selbst beschäftigt. Sie tragen Stoff um die Füße gewickelt, und darüber klobige Holzschuhe. >>
Menschenrechte in die Kongresshalle! ...und andere Fiktionen MAGAZIN 27.06.2024 Ein Kommentar von Silvan Wilms Es ist beschlossene Sache: Die Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände wird ausgebaut zum „Kulturareal Kongresshalle“. Neben den sogenannten „Ermöglichungsräumen“ für Künstler:innen zieht auch das Staatstheater mit den Sparten Oper und Ballett in das im Volksmund auch als Kolosseum bezeichnete NS-Gebäude ein. Kritik an diesen Plänen gibt es reichlich, und so wird es wohl auch bleiben. Insbesondere der Bau des neuen Opernhauses im Innenhof wird nicht grundlos von vielen äußerst skeptisch betrachtet. Die Verantwortlichen sehen das selbstverständlich anders. Der Innenhof sei von vergleichsweise geringer historischer Relevanz, da die Kongresshalle nie fertiggestellt und folglich auch nicht für Verbrechen oder Propagandaveranstaltung des NS-Regimes verwendet worden sei, so eine Argumentation. Mitunter liest man gar Formulierungen, die behaupten, der unaufgeräumte Innenhof sei doch nichts weiter als eine heruntergekommene Backsteinmauer. Schlussfolgerung: „Anything goes“. Aus einem NS-Propaganda-Bau wird ein Ort der gehobenen Unterhaltung, des Entertainments also. >>
DEUTSCHER WAHN MAGAZIN 01.05.2024 Text von Marian Wild Der legendäre, in Berlin wiederauferstandene Verlag Bärmeier & Nikel hat Kurt Halbritters illustriertes Hauptwerk „Adolf Hitlers Mein Kampf“ neu bearbeitet und aufgelegt. Man kann viel beim Lesen lernen. >>