CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS. Die österreichische Regisseurin und Drehbuchautorin Katharina Mückstein ist mit Spielfilmen bekannt geworden. Für ihren ersten Langfilm Talea erhielt sie beim Max-Ophüls-Festival den Preis des saarländischen Ministerpräsidenten für die beste Regie, das Coming-of-Age-Drama L‘Animale lief 2018 auf der Berlinale. Nach Nürnberg kommt sie jedoch mit einem Dokumentarfilm, für den sie bei der Diagonale 2023 in Graz den Publikumspreis gewann: Feminism WTF. Für einen großen Einblick in den Feminismus der Gegenwart, von Definitionen über die aktuellen Themen und Haltungen, hat Mückstein zahlreiche Expert:innen aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies interviewt. Sie alle forschen an der Frage, wie wir Machtstrukturen aufbrechen können, um eine gerechtere, solidarische Gesellschaft zu werden. Ein augenöffnender Film mit
hoher Informationsdichte, den uns das Caritas-Pirckheimer-Haus am 15.11. um 18 Uhr zeigt. Die Regisseurin ist anwesend.
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CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS. Das CPH (Caritas-Pirckheimer-Haus) nimmt sich in einer Ausstellung eines, leider, wieder viel zu präsenten Themas an: Antisemitismus. Die Karikaturist:innen, deren Arbeiten ab 08.03. (Vernissage am 07.03.) gezeigt werden, nähern sich der bitteren Realität von der humoristischen Seite. Denn Lachen kann Ängsten das Bedrohliche nehmen, Antisemiten klein und lächerlich machen und im Witz werden die Mechaniken hinter der Menschenfeindlichkeit vielleicht auf eine andere Art und Weise deutlich. Cartoonist:innen aus Deutschland, den USA und Israel sind an der Ausstellung #Antisemitismus für Anfänger beteiligt, sie läuft bis zum 27.03.
Der Themenschwerpunkt Antisemtismus schlägt sich zudem in vielen weiteren Veranstaltungen im CPH nieder. Am 18.03. beispielsweise spricht die Nürnberger Stadträtin Diana Liberova zum Thema Einfach jüdisch sein dürfen, der Nahostexperte Rainer Schübel versucht am 19.03. Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben in Israel zu entwerfen. Am 10.04. präsentiert der irsraelische Regisseur Offner Avnon seinen Film Der Rhein fließt ins Mittelmeer auf Einladung des CPH im Cinecittá. Avnon, Sohn eines polnischen Holocaust-Überlebenden, hat zehn Jahre lang in Deutschland nach der Erinnerung an den Holocaust gesucht, Intervies geführt, Orte besucht, und daraus einen Essay-Film montiert.
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CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS. Dass unsere Städte – vor allem die Innenstädte – grüner werden müssen, ist uns allen klar. Hin und wieder gibt es Aktionstage, an den bestehnde Parklätze kurz mal annektiert und bespielt werden dürfen. Dann sieht man mal ansatzweise, wie schön es sein kann, wenn dort keine Autos stehen, sondern Pflanzen, Bänke, Biergarnituren, Grills. Sachen, die das Leben besser machen, die diese Flächen wertiger belegen und beleben. Und manchmal werden Parklets erlaubt, gebaut und auf Parkbereichen installiert. Die bleiben dann länger, sollen zum Sitzen einladen und eben auch den Raum, die Straße verändern. Wenn dann auch noch mobile Bäume dazugestellt werden, dann spürt man schon, dass hier etwas möglich wäre. Die „Grüne Klara“, also die Umgestaltung der Klaragasse, geht grundsätzlich ein wenig in die richtige Richtung, aber auch sie kratzt nur an der Oberfläche. >>