ÜBERALL AUF DER WELT. Wenn man 100 Menschen in Nürnberg fragen würde „Wer macht dieses curt-Heft, bitte?“, würden 100 Menschen antworten: „Dieser kleine Hund mit dem komischen Mann.“ Und das stimmt. Der Hund heißt Weber, ist ein Japan Chin und zwar auf einem Auge blind, aber dafür so schlau wie der ganze Rest der Redaktion zusammen. Weber hält den Laden zusammen, erinnert uns an die Abgabetermine, bezirzt die Sponsor*innen und geht im Rathaus ein und aus. Deshalb: Ehre, wem Ehre gebührt – wir wollen, dass Weber zu Kunst wird, zu einem der ikonischen Wahrzeichen dieser Stadt, das schon in 2024 auf die Burg projiziert wird! So! Darum rufen wir die Künstler*innen dieser an Künstler*innen nicht armen Stadt und alle, die es werden wollen auf: Malt Weber! Plan: eine Weber-Ausstellung!
Das ist Malt Weber (interner, heimlicher Arbeitstitel Walt Meber). Wann und wo die große Weber-Schau stattfindet wissen wir noch nicht (aber hey, wenn du ein*e Chef*in eines Ausstellungsortes bist und Bock auf Weber hast ...), niemand hat gesagt, dass die große Curt-Kann-Kunst-Aktion in 2023 bereits eine ausgereifte ist. Aber schön wird das! Drei Webers liegen uns bereits vor, ihr findet sie in der Bildergalerie. Schickt eure Webers an andreas@curt.de! Die Fotos von Weber als Vorlage sind oben bei den Bildern dabei. So cool, danke! >>
CONGRESS CENTRUM AMBERG. Große Kunst, berühmte Kunst – aber in Amberg. Das Congresscentrum der Kleinstadt in der Oberpfalz setzt ihre Reihe von Kunstausstellungen mit Werken von Georges Braque fort und zeigt noch bis 16.09. originale Druckgrafiken dieses Wegbereiters der Avantgarde. Braque, geboren 1882, gilt gemeinsam mit Picasso als Schöpfer des Kubismus und damit als eine der wichtigsten Figuren der klassischen Moderne. Er war der erste Künstler, der noch lebend im Louvre gezeigt wurde. Die Schau in Amberg nun widmet sich mit über 100 Radierungen, Farblithographien und Farbholzschnitten seinem grafischen Werk. Anhand dieser Arbeiten lässt sich Braques künstlerische Entwicklung nachvollziehen, von ersten kubistischen Stillleben bis zu den stark stilisierten Vogelbildern.
Die ersten Grafiken Braues stammen bereits aus dem Jahr 1909. Von da an widmete er sich den verschiedenen Techniken mit großer Expimentierfreude, wodurch die Amberger auf ein Werk mit entsprechender motivischer Vielschichtigkeit zurückgreifen können. Ein Drittel des grafischen Gesamtwerks Braques ist zu sehen. Die Ausstellung wurde vom Leihgeber, der Galerie Boisserée aus Köln, speziell für Amberg konzipiert und durch exklusive private Leihgaben ergänzt. Zu jeder vollen Stunde läuft in der Ausstellung der Dokumentarfilm "Picasso, Braque & Cie - Die kubistische Revolution". Am Donnerstag, 26.08., 19 Uhr referiert der Kunsthistoriker Günter Braunsberg, M.A., Nürnberg über Braque und die Erfindung der Modernen Kunst.
Alle Informationen zur Ausstellung beim Amberger Congress Centrum >>