NüRNBERG. Selbst uns, jahrelang genau hier verwurzelt, fallen spontan nur drei ein: unsere Dachterrasse, der Nelson-Mandela-Platz und das Heimatministerium. Kann ja nicht sein. Deshalb lesen wir umso wissbegieriger das sich an Einheimische wie Touristen richtende Buch 111 Orte in Nürnberg, die man gesehen haben muss, auch in dieser Auflage wieder von den Autoren und Journalisten Jo Seuß und Dietmar Bruckner. Diese beiden wissen, dass es in Nürnberg viel mehr zu entdecken gibt, als nur das Dürerhaus. Sie kennen die Hesperidengärten genauso gut wie die soziokulturellen Hotspots der Stadt, schätzen das größte Mulitplexkino Deutschlands (Europas?) und den ungewöhnlichen Waschsalon namens „Trommelwirbel“.
Zu jedem der 111 Orte gibt es knappe Texte aus feinen Federn und Fotos von Peter Roggenthin – eine Empfehlung auch für so alte Dürerhasen wie uns.
111 Orte in Nürnberg, die man gesehen haben muss.
240 Seiten, 16,50 Euro.
www.emons-verlag.com
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