ERLANGEN. Es war von einer Welle die Rede, von einer Krise und natürlich von einer Lage. 2015 kamen, bedingt durch Konflikte und humanitäre Notsituationen an verschiedenen Orten der Welt, mehr flüchtende Menschen nach Deutschland als in den Vorjahren. Und das Thema Flüchtlinge wurde zu einem, zu dem man sich zu verhalten hatte, über das diskutiert und gestritten wurde. Das Thema ist nicht erledigt, noch immer ertrinken Menschen im Mittelmeer, noch immer müssen sie unter unwürdigen Bedingungen in monströsen Lagern leben. Keine Familie und kein Freundeskreis, in dem seither nicht über die Menschen, die da kamen und immer noch kommen, gesprochen wurde. Über sie – und leider viel seltener mit ihnen. >>