FüRTH. Der Freund des Hauses und curt-Schreibkrise-Autor, Leonhard F. Seidl, erhielt im vergangenen Jahr den Kulturpreis seiner Heimatstadt Fürth. Jetzt soll es weiter gehen mit dem Reigen der wohlverdienten Auszeichnungen. Von der SZ wurde Seidl nun für den Tassilo nominiert, ein Kulturpreis für Menschen, die sich um die Regionen um München verdient gemacht haben. Da liegt zwar nicht Fürth, aber Seidls ursprüngliche Heimat Isen. Die Gegend im östlichen Landkreis Erding ist immer wieder Schauplatz der Krimis und Romane von Leonhard F. Seidl, der diese Heimat nicht in Kitschfarben verklärt, sondern lieber auf die, wie die SZ schreibt, „tatsächlichen Verbrechen und echten Schweinereien gegen Mensch, Tier und Landschaft“ hinweist. Sein zuletzt erschienener Roman Vom Untergang hat sogar beides, im Sinne von Franken und Bayern: Fürth als Schauplatz des Mordes an einem jungen Sozialdemokraten der Weimarer Republik und Isen, wo Oswald Spengler und Georg Escherisch rechtsextreme Umsturzpläne schmiedeten. Die drei Tassilo-Hauptpreise sind mit je 2.000 Euro dotiert, für sieben weitere Kulturschaffende gibt‘s 500 Euro. Bis Mitte Februar stellt die SZ alle Nominierten vor, dann entscheidet eine Jury.  >>
PRAG. Die Regionalgruppe des Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), Regionalgruppe Mittelfranken vergibt erstmals das Grenzenlos-Stipendium für Autor*innen aus Mittelfranken! Der VS schickt ab diesem Jahr Schreibende nach Prag. Was eh schon ziemlich gut ist, wer schonmal in Prag war, kann das bestätigen. In der tschechischen Hauptstadt sollen sich die Stipendiat*innen dann einen Monat lang der Architektur, der Kunst, dem tschechischen Bier und aber vor allem natürlich ihrer Arbeit, dem Schreiben widmen. Dafür stellt der VS eine innenstädtische Wohnung mit Kochgelegenheit zur Verfügung. Außerdem 1.000 Euro Preisgeld plus Fahrtkosten. Der Aufenthalt findet in diesem Jahr vom 22. November bis 22. Dezember statt. Das Stipendium wird im Wechsel vergeben, ein Jahr an eine*n Autor*in mit Publikationen, im nächsten an eine*n Autor*in am Anfang seiner/ihrer Karriere. Eine unabhängige Jury entscheidet über die Vergabe.

Für die Bewerbung um das Grenzenlos-Stipendium müsst ihr folgendes einreichen:

Name
Geburtsdatum
Adresse
E Mail
Webseite & Social Media, falls vorhanden
Kurzvita mit Zeichenbeschränkung, ca. 1000 1500 incl. Leerzeichen
Motivation, Zeichenbeschränkung 2000 3000 Zeichen incl. Leerzeichen
Liste der Veröffentlichungen und Preise
Adresse

Bewerbungen an:

Stadt Nürnberg
Amt für Internationale Beziehungen (IB)
Internationales Haus Nürnberg
Z. Hd. Daniel Nevaril
Hans Sachs Platz 2
90403 Nürnberg

Bewerbungsschluss ist der 31. August.

Rückfragen zum Stipendium an Yvonne Richter, Autorin, Beisitzerin im Vorstand des VS
richter yvonne@arcor.de

oder Leonhard F. Seidl, Vorsitzender des Verband s deutscher Schriftstellerinnen und
Schriftsteller (VS), Regionalgruppe Mittelfr anken
seidl@textartelier.de 0176/8076142

Viel Erfolg und schreibt uns eine Karte!

Alle weiteren Infos hier  >>
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