JAKOBSPLATZ. Da steht auf einmal eine Couch am Jakobsplatz. Also, jetzt vielleicht noch nicht, aber spätestens ab 22. September wird eine Couch am Jakobsplatz stehen, als wäre das ein Open-Air-Wohnzimmer. Das ist die City Couch des Diversity Media Vereins, der hier ab eben jenem 22.09. zu einem neuen Format einlädt: City Couch Talk. Der Verein für inklusive und diverse Medienarbeit in Nürnberg, möchte hier Expert*innen und Passant*innen einladen, über Diskriminierung ins Gespräch zu kommen. Zwei City Couch Talks sind momentan geplant, am 22. und am 29. September, jeweils 14 bis 18 Uhr. Beim ersten Termin geht es in zwei Themenblöcken um Queerness und Sexismus: Queerer Aktivismus – nicht nur Show und Gender und Sexismus und das Patriarchat so sind die Gesprächsrunden überschrieben. Beim zweiten Termin dreht sich alles um Inklusion und Antirassismus: Inklusion – mehr als eine Rampe und Antirassismus – kein Social-Media-Trend.
Ziel der Aktion ist es, einen echten Austausch in der echten Welt herzustellen – zwischen Betroffenen und der zufällig flanierenden Stadtbevölkerung. Auch Nicht-Betroffene sollen angeregt werden, über ihre Rolle in der Gesellschaft nachzudenken.
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Auf den ersten Blick ist eigentlich alles klar: Wilde Mähne, aufwändiges Make-Up, den Blick selbstbewusst in die Kamera gerichtet. Wer Uschi zum ersten Mal auf ihren Wahlplakaten begegnete, dachte vielleicht, für die Grünen kandidiere eben eine extravagante Frau, Listenplatz 20. Ihr Name: Uwe Scherzer. Seit 30 Jahren setzt sich Uschi Unsinn, Nürnbergs einzig wahre Polit-Dragqueen, für Vielfalt, für buntes, queeres Leben, für Akzeptanz und gegen Ausgrenzung ein. Seit diesem Jahr mit eigenem Sitz im Stadtrat – und ab sofort – 2021, nach Einführung – mit eigener Kolumne im curt. >>