Alle Bands brauchen einen Bus!
#Band, #Crowdfunding, #Im Gespräch mit, #Interview, #MUZ Club
Vielleicht hat es der eine oder andere von Euch mitbekommen, der Bandbus der Nürnberger Musikzentrale hat vor einiger Zeit seinen Geist aufgegeben. Ein Tiefschlag für viele hier sesshaften Musiker, die dank des fairen Mietpreises für den Bus so die Möglichkeit hatten, ihre Tourkosten etwas zu reduzieren.
Seit Anfang März nun läuft bei Startnext eine Crowdfunding Kampagne für einen neuen Bandbus. Knapp die Hälfte des Fundingziels ist bereits erreicht. Aber da muss noch mehr gehen und das nicht nur, weil es als Dankeschön noch zum Beispiel Konzertgutscheine, Mixtapes vom OB (!), ein Blick hinter die Kulissen des Bardentreffens oder ein Wohnzimmerkonzert von The Green Apple Sea abzustauben gibt. Wir haben uns, um Euch noch etwas Historie zum Thema mit auf den Weg zu geben, mit Sebastian Wild von der Musikzentrale über die Aktion unterhalten:
Was ist mit dem alten Bus passiert?
Sebastian: Der alte MUZbus war von Mitte 2009 bis Mitte 2015 im Einsatz und hatte mehr als 320.000 Kilometer auf den Felgen. Dann hat er sich, trotz schier unzähliger Kundendienste, Reparaturen und gutem Zureden in den Tourbushimmel verabschiedet. Ein Getriebeschaden hat ihn zur Strecke gebracht.
Was war die weiteste Fahrt, die der alte Bus je erlebt hat?
Sebastian: Neben vielen Einsätzen in der Region und zu deutschen Clubs und Festivals war der Bus in Ländern wie England, Schottland, Spanien, Italien, Frankreich, Tschechien oder Polen, sprich: eigentlich hat er ganz Europa gesehen. Die weiteste Fahrt führte ihn nach Russland: Sankt Petersburg und Moskau.
Wie hoch ist der Bedarf an einem neuen Bus? Wie viele Anfragen nach einem Bandbus habt Ihr so bei der MUZ?
Sebastian: Der alte Bus war sehr gefragt, besonders an Wochenenden war er oft schon ein halbes Jahr im Voraus ausgebucht. Er wurde von 70 unterschiedlichen Bands aus der Region genutzt und war im Schnitt 150 Tage pro Jahr vermietet. Wir gehen davon aus, dass sich das für den neuen Bus auch nicht ändert.
Wie soll der neue Bus aussehen?
Sebastian: Schön und groß! Wir planen mit einem neuen 9-Sitzer-Bus, der den aktuellen Umweltansprüchen entspricht und genügend Stauraum für eine Tourband und deren Equipment bietet.
Was wünscht Uhr Euch für die verbleibenden Crowdfunding-Tage?
Sebastian: Auch wenn es äußerst unromantisch klingt: letztendlich geht es beim Crowdfunding natürlich auch ums Geld. Deshalb wünschen wir uns, dass wir das Ziel von 10.000 gespendeten Euros erreichen, damit wir pünktlich zur Festivalsaison einen neuen Bus für die regionale Musikszene anschaffen können. Wir freuen uns deshalb über alle, die was spenden, aber auch über alle, die es weiter sagen!
Mehr Infos: startnext.com/muzbus
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