Stones vs. Beatles, Blur vs. Oasis, Bilderbuch vs. Wanda. So gerne Teile der Verkaufs- und Klickzahlen-abhängigen und -süchtigen Musikpresse hier die Fortsetzung einer kultigen Rivalitätenserie herbei beschwören mag, so klar haben sich die beiden Protagonisten dazu geäußert.

Rivalität nein danke, wir mögen uns, wir haben keine Zeit für so 'nen Quatsch, es ist genug Platz für alle da, sonst noch was? Wesentlich interessanter sind da die Ausführungen von Sänger Marco Michael Wanda zum immensen Austropop-Hype dieser Tage. Die führt er nämlich auf die ziemlich kaputte Musikindustrie Österreichs zurück, die sowohl Bilderbuch als auch Wanda dazu getrieben hätten, darauf zu scheißen und zu tun was sie wollten.
Einige Ergebnisse in Sachen Wanda, kurz zusammen gefasst: Manche sind angeekelt, manche fasziniert, die meisten feiern zusammen mit der Band eine Art hemmungslose Selbstverschwendung und fühlen sich verdammt gut damit, es gab einen Amadeus Award und einen von FM4. Und – Achtung, schlechte Nachricht – das Konzert ist längst ausverkauft. Die guten News hinterher: Es gibt’s noch Tickets bei uns zu gewinnen und zweitens kommt die Band bald wieder, im Rahmen des Serenadenhof Sommers. Am 3. September. Herrlich!

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