Gastro-Gründerpreis für das Suppdiwupp
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Dass im Suppdiwupp keineswegs der Suppenkasper das Regiment an der Kelle führt, hat nun auch die hochdekorierte Jury des Gastro-Gründerpreises offiziell bestätigt und verlieh den Nürnberger Suppenliebhabern im Rahmen der Berliner Food Night den Gastro-Gründerpreis 2014.
Der Award wurde heuer zum ersten Mal verliehen und über 200 Existenzgründer nutzten die Gelegenheit ihr Konzept einzureichen. Zu gewinnen gab es immerhin Ruhm, Ehre, Geld und einen Mentor aus dem Kreis der Juroren, der den jungen Unternehmern in Zukunft mit Expertise beratend zur Seite steht. Bis dahin musste die Jury um Gastronomieexperte Christian Rach mit einem guten Konzept und Gründergeist überzeugt werden.
Was ein gutes Konzept ausmacht, erklärt Christian Rach: „Ein gutes Konzept ist ein Drittel Tradition, ein Drittel neuartig und ein Drittel geklaut. Wenn man das beherzigt, kann nicht viel schieflaufen. Und wenn man dann noch weiß, wie man das erste halbe Jahr in der Anlaufphase finanziell übersteht, dann ist man auf dem richtigen Weg.“
Dies scheint Suppdiwupp-Gründer Ferdinand Pillenstein beherzigt zu haben. Jurymitglied Jakob Schreyer, CEO und Gründer von orderbird und zukünftiger Mentor des Suppdiwupp, lobte seine neuen Schützlinge: „Auf den ersten Blick ein typischer Suppen-Laden. Doch das Konzept ist bis ins letzte Detail durchdacht. Ohne viel Tamtam überzeugte das Gründerteam mit seinem ehrlichen und kreativen Auftreten. Das Konzept birgt großes Potenzial für kreative Weiterentwicklungen – und das Potenzial wird bereits frühzeitig in der Zukunftsplanung integriert.“, “Sie kombinieren Suppe und Brotzeit mit Herz und Humor...”
Doch was genau steckt hinter dem Erfolg des Suppdiwupps? Erstmal ist natürlich die sehr gute Qualität der Suppen zu nennen. Chefkoch Peter Ossiander zaubert jeden Tag zwei Wochensuppen und zwei Tagessuppen auf den Tisch. Im Repertoire hat er über 90 Kreationen, regionales und internationales Suppengut. Wichtig ist ihm, dass keinerlei Brühwürfel oder Geschmacksverstärker in den Topf kommen. Das Gemüse ist frisch aus der Region, das Fleisch kommt vom lokalen Metzger. Wenn dann zur Mittagszeit die Riesen-Triangel klingelt, weiß die Nachbarschaft sofort Bescheid: ob deftig mit Fleisch, vegetarisch oder vegan, es gibt lecker Suppe mit frischem Brot. Das Konzept von Ferdinand Pillenstein endet jedoch nicht beim Tagesgeschäft in der stylischen Suppenküche. Mit dem wohl kleinsten Food-Truck, einen instandgesetzten Tuctuc, werden vielbeschäftigte Nürnberger und sogar eine Nürnberger Grundschule in der Mittagspause beliefert. Nebenbei wird das Catering ausgebaut und ein größerer Food-Truck soll für mehr Reichweite sorgen. Und die bereits jetzt im Laden erhältlichen Suppen in Einweckgläsern sollen bald im Supermarktregal und auch online erhältlich sein. Man darf also gespannt sein, was in Zukunft noch aus der Suppen-Pipeline in Nürnberg, St. Lorenz, sprudelt.
Mo-Do 11-18 Uhr, Fr-Sa 11-16 Uhr.
Suppdiwupp.
Lorenzer Str. 27, Nbg.
suppdiwupp.com
Das zehnköpfige Juryteam bestand in diesem Jahr aus folgenden Experten:
- Christian Rach, Gastronomieexperte
- Erich Nagl, ETL ADHOGA
- Chris Scheuermann, PayPal Deutschland
- Alexander Thürer, fizzz
- Alexander van Hessen, Berlin Food Week
- Radoslav Pavlov, BusExpress | Berater Gastronomie und Marketing
- Thomas Clark, Ambo Media, Gründungsexperte
- Hendrik Borgmann, Borgmann 1772
- Holger Ruhs, Red Bull Deutschland
- Jakob Schreyer, orderbird
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