Ausstellung: Ein Gramm Licht

1. OKTOBER 2014 - 30. NOVEMBER 2014, MUSEUM INDUSTRIEKULTUR

#Ausstellung, #Foto, #Museum Industriekultur

Sicherlich könnte man auch das Tagebuch eines Giftmischers mit diesen Zutaten füllen. Man könnte es auch einfach Old School nennen, was bei dieser Ausstellung im Museum für Industriekultur gezeigt wird. Zum 175. Jubeltage der Fotografie präsentieren Fotografen, wie das früher ging mit ihrer Arbeit.

Thomas Bachler, Günter Derleth, Claudia Fährenkemper, Peter Kunz, Agnes Prammer, Claus Stolz oder Roland Wirtz haben sich im digitalen Zeitalter wieder der analogen Methode zugewandt und was wir bereits gesehen haben, hat ordentlich Ausdruck. Analoge Bildverfahren, die im 19. Jahrhundert en vogue waren, mögen zwar fast vergessen sein, können aber, wenn man sie wieder ausgräbt, für magische Momente sorgen, wie Ihr bei dieser Ausstellung merken werdet.

Wer auf den Geschmack kommt und sich weiter im Thema Fotografie vertiefen möchte, darf sich zwei Termine zu Matineen notieren: Passend zum Ausstellungsthema gibt es eine Doku über die Anfänge der Fotografie, Die Erfinder, und einen über die Wiederentdeckung der Camera Obscura: Das Geheimnis der schwarzen Schachtel. Die beiden Filme werden jeweils am 5. und 19. Oktober gezeigt – 11 Uhr Museumskino.

Und wenn Ihr schon mal da seid, könnt Ihr am 5.11. noch eine Vorführung von Peter Kunz mitnehmen: Er zeigt, wie man die Polaroids des 19. Jahrhunderts im Silberbad hergestellt hat. Dafür fotografiert er mit der Großformatkamera  Besucher. Die Platten werden vor Ort gegossen und verarbeitet. Großartig: Die Portraitierten können die Fotografien nach der Ausstellung kaufen.


Am 2.11. findet von 14 bis 17 Uhr zum nächsten und letzten Mal eine Nasskollodium-Demonstration im Museum statt.
Die Ausstellung ist noch bis 30. November zu sehen.

EIN GRAMM LICHT
Sonntag, 05.10.2014 // 10:00h

MUSEUM INDUSTRIEKULTUR
Äußere Sulzbacher Straße 62
90491 Nürnberg
Tel.: 0911 2313875
www.museen.nuernberg.de/museum-industriekultur




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#Ausstellung, #Foto, #Museum Industriekultur

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Das Memorium Nürnberger Prozesse übernimmt Von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand von Mittwoch, 20. März, bis Sonntag, 26. Mai 2024, die Wanderausstellung „‚Verräter‘ oder ‚Helden‘? Fritz Bauer und der ‚Prozess um den 20. Juli 1944’“. Sie ist von Mittwoch bis Montag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr im Cube 600 des Memoriums, Fürther Straße 104, zu sehen.Die Festrede zur Eröffnung am 19. März, 19 Uhr, hält Kuratorin Dr. Claudia Fröhlich, Leiterin des Lern und Erinnerungsorts Martin-Niemöller-Haus in Berlin. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte der Ausstellung sowie die geschichtlichen Hintergründe: Warum galten die Männer des Widerstands Anfang der 1950erJahre als „Verräter“? Wie konnte Fritz Bauer nachweisen, dass sie „Helden“ waren? Und warum ist der „Prozess um den 20. Juli 1944“ auch heute noch so aktuell?

Memorium Nürnberger Prozesse  >>
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