So war: Nürnberg.Pop #2
#Konzert, #Nürnberg.Pop
Eigentlich ist die Festivalzeit ja schon vorbei – nicht in Nürnberg, da war Nürnberg.Pop Zwar ohne typisches Open Air Feeling mit Dosenravioli, billigem Bier und schlafen im nassen Zelt, dafür aber in vielen verschiedenen Lokations quer durch die Altstadt. Unser fränkisches kleines Reeperbahnfestival quasi.
Vierzehn Veranstaltungsplätze in der Nürnberger Innenstadt waren dabei und - beileibe nicht nur ob des erste Schnees draußen - auch zu jeder Zeit gut gefüllt.
Im Zentralcafe des KunstKulturQuartier startete ich meine Runde mit Regensburger Jungspunden Paper & Places, deren 5 Track EP „To Berlin“ die Indie-Herzen höher dieser Tage höher schlagen lässt. Die drei Jungs überzeugten auch bei mir mit tanzbaren Beats und der ausdrucksvollen Stimme des Frontmanns.
Im Festsaal kurz darauf I Heart Sharks, die uns in diesem Jahr schon einmal in Nürnberg beehrt hatten. Eine kurze Toilettenpause war kaum möglich und das nicht nur, weil nach dem Verlassen des Saals der erneute Zutritt nur schwer möglich war, sondern auch weil die Berliner Band gekonnt ihr Publikum zu fesseln vermag. Es ist die perfekte Symbiose aus Gitarrenmusik und elektronischen Elementen ,die es den feierwütigen Franken und Angereisten leicht macht, mit zu tanzen und zu singen.
Verschwitzt, angeschwippst und glücklich ging es weiter Richtung Klaragasse, zu den lokalen A Kiss From Wendy. Der Ansturm vor der kleinen Monobar war immens. Innen harmonierte die gemütliche Stimmung sehr gut mit dem Folk der Nürnberger Buben. Für alle die es nicht geschafft haben live dabei zu sein gibt es derzeit noch einen gratis Download der Band auf ihrer Facebook Seite.
Auch zum Auftritt von I'm Not A Band im Zentralcafe des KunstKulturQuartieres war der Andrang groß. Das Berliner Duo war nicht das erste mal bei uns zu Gast und erfreut sich bereits seiner eigenen fränkischen Fangemeide. Diejenigen, die es schafften sich rechtzeitig ein Plätzchen zu sichern, kamen dann auch voll auf ihre Kosten. In Nürnberg wird zu Elektropop gesprungen...
Im Blok malte der Feuilleton-Liebling Christian Löffler bei seinem Liveset Bilder aus melancholischem Elektro, die perfekt zum Wetter der Nürnberg.Pop Nacht passten. (Leider ging im Gemenge auch mein Haarband verloren – Finderlohn ist ein Schnaps bei nächster Gelegenheit!)
In der Monobar gab es zur Aftershow besten Rock'n'Roll und fränkischen Schnaps bei The Moustache vom Wasted Hours Music Club, der für die nötige Dosis 666 sorgte.
Ein paar Häuser weiter wartete im Zentralcafe des KunstKulturQuartieres mit dem Dubstep-Floor mein persönliches Finale.
Wie es eben so ist auf Festivals, man sieht immer nur die Hälfte von dem, was man sehen wollte und endet dort wo man es nicht geplant hatte.
Alles in Allem war es auf dem zweiten Nürnberg.Pop sehr (!) voll, es gab den ersten Schnee, Freibier im Wurstdurst, und tolle Musik.
Vielen Dank, es war voll schön – bis zum nächsten Jahr.
Bilder vom Festival gibts es HIER, HIER und HIER!
[Zara Zinnamon]
#Konzert, #Nürnberg.Pop