curt lässt kochen #9

DIENSTAG, 4. OKTOBER 2011

#Essen, #Gastronomie, #Kochen, #Kolumne

Wir holen Euch jeden Monat einen der besten Köche Nürnbergs nach Hause - beziehungsweise dessen Rezepturen. Und wer weiss, vielleicht laden wir Euch ja alle mal zum Essen ein ... vielleicht auch nicht. Vermutlich..

Unser Fränk hier aus der Redaktion hält sich für den besten Burger-Griller der Welt. Dami, der im Pillhofer normalerweise eher für herzhafte fränkische Küche zuständig ist, nimmt die Herausforderung an – und kontert gleich mal ordentlich aus: Kein Rinderhack kommt ins Brötchen, sondern Fisch!
... (druckfähiges PDF à 2,5 MB >>> HIER)

Crunchy Fischburger

Zubereitung:

Fischfilet gut auftauen lassen. Für die Sauce Zwiebeln, Apfel und Gurke in möglichst kleine Würfel schneiden, mit der Mayonnaise und der Petersilie vermischen und mit Salz, Pfeffer und einen Schuss Gurkenwasser abschmecken.
Die Cornflakes mit der Hand grob verkleinern und mit Semmelbrösel mischen, danach das Fischfilet mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzen. Einen tiefen Teller mit Mehl, einen mit zerquirlten Eiern und einen mit der Cornflakes-panade nebeneinander stellen, sowie das Planzenfett (ca.1cm tief) in einer Pfanne erhitzen. Das Fischfilet durch Mehl, Ei und Panade ziehen und im heißen Fett ausbacken, bis es goldbraun ist, danach auf einem Küchenpapier Abtropfen lassen.
Die Bürgerbrötchen mit reichlich Sauce und Eisbergsalat belegen, den Fisch in die Mitte legen und lecker weg damit!


Zutaten:

Klassische Burgerbrötchen, halber Kopf Eisbergsalat.

Für den Fisch:
- ca. 400g Tiefkühlfischfilet (Kabeljau oder Rotbarsch)
- 2 Eier
- Eine halbe Tasse Semmelbrösel
- Zwei Tassen Cornflakes
- 3-4 Esslöffel Mehl
- Salz, Pfeffer und Zitrone

Für die Soße:
- Mayonnaise
- Zwei mittelgroße Gewürzgurken
- Eine nicht zu große Zwiebel
- Ein festfleischiger Apfel
- 2 T gehackte Petersilie (für Hobbit tut es auch die Tiefkühlvariante)


Der „Rezeptor“: Dami Sprie, Küchenchef im Pillhofer

Mit Mitte zwanzig hatte der in Bremerhaven geborene Dami erst mal Lust auf einen Tapetenwechsel und kam nach den Inselstationen Sylt und Korsika über München 2002 an die fränkischen Gestade nach Nürnberg. Hier bekam er von Gastro-Macher Christian Wagner (Zeit&Raum, Rote Bar, etc.) die Chance, eine Küche von Anfang an mit zu gestalten und sich auszutoben, wie zum Beispiel in der Punk Cuisine. Seit knapp zwei Jahren führt er nun das Regiment als Küchenchef über die Kessel und Töpfe im Pillhofer, mit Freude an alten Rezepten und fränkischen Klassikern und viel Liebe, wie er es bei Mutti gelernt hat. So soll's sein, und so schmeckt's dann auch!




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