75.000 begeisterte Besucher feierten vergangenes Wochenende beim Red Bull District Ride in Nürnbergs Altstadt eine – mal wirklich im wahrsten Sinne des Wortes – steile Abfahrt. Der mit einer dicken Party im Kohlenhof abends noch einer drauf gesetzt wurde. Wir waren dabei und berichten in Wort und Bild:

Double Backflip, Superman, Tailwhip oder 360s heißen die tollkühnen Tricks, mit denen die 24 besten Mountainbike Freerider sich in die Herzen der Zuschauer sprangen. Vom gerade mal 15jährigen Kanadier Anthony Messere bis zum mit 21 Jahren auch nicht wirklich viel älteren Sieger Sam Pilgrim aus England flogen sie über Erdwälle und Sprungschanzen, dass es eine Freude war. Der deutsche Vertreter Amir Kabbani wurde immerhin Achter und staunte ebenso wie seine Kollegen, unter denen mit dem Vorfahrer Tobi Wrobel übrigens auch ein Lokalmatator war, über ein Event, dass nicht nur bei den Besucherzahlen Maßstäbe setzte. Schon am frühen Morgen sicherte sich manch einer seinen Platz an der Strecke, andere wie zum Beispiel die Bewohner des Albrecht Dürer Platzes konnten das Spektakel entspannt aus dem Fenster beobachten.

Während der Siegerehrung wurde an manchem Teilabschnitt der Strecke schon mit dem Abbau begonnen, um die Streckensperrung möglichst schnell aufzuheben. Die Anwohnerbeschwerden hatten sich aber insgesamt in Grenzen gehalten.

Abends wurde dann im Kohlenhof in einer schick mit übergroßen Videoleinwänden, Bars, Livepainting und Lichtshow dekorierten, riesigen Halle in der Nähe der Discothek WON weitergefeiert. Während die einen sich im Siegensrausch vor laufenden Kameras die Shirts vom Leib rissen um sich danach freudestrahlend in die Arme zu fallen, tanzten die anderen sich zu den Sounds von unseren Karel & Kolibri, Kaneda & Litti und den wieder einmal überragenden Drunken Masters die Füße wund. Was ein wahnsinns Tag, was ein super Abend!

Hoffentlich bald wieder in Nürnberg zu erleben!

[curt]