Warum kämpften die Bauern? Sonderausstellung im Museum für Franken
#Ausstellung, #Bauernkrieg, #Geschichte, #Mittelalter, #Museum für Franken, #Würzburg
1525, ist schon bisschen was her, aber man kann sagen, da war ganz schön was los in unserem beschaulichen Landstrich, Stichwort: Bauernkrieg. Die im Zuge dieser „Revolution des gemeinen Mannes“ festgehaltenen „Zwölf Artikel von Memmingen“ gelten als frühe Formulierung von Menschenrechten. Wir reden übers Mittelalter, Leute. Ziemlich faszinierende historische Episode also, der das Würzburger Museum für Franken nun eine Sonderausstellung widmet.
Zur Erinnerung: Die Bauern befanden ganz unten in der Ständegesellschaft, trugen aber die Hauptlast der Arbeit, von der Klerus, Adel, Beamte, etc. sich ernährten. Die waren entsprechend zu Recht sauer. Die Sonderausstellung 1525 – Franken fordert Freiheit*en legt genau hierauf ihren Fokus: Warum kämpften die Bauern und Bäuerinnen, welche Position nahmen die Bürger:innen ein, welche Rolle spielten Klerus, Adel, Herren bei der Eskalation des Konflikts?
Das Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte auf der Festung Marienberg in Würzburg, zeigt Highlightobjekte aus eigenen Beständen, bisher nicht gezeigte Quellentexte, Abbildungen aus der Zeit und interaktive Stationen. Ein eigens für die Ausstellung programmiertes Computerspiel, versetzt Besucher:innen in die Rolle der Wäscherin Johanna während der Zeit der Belagerung der Festung. So wird Geschichte nochmal ganz anders erlebbar.
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1525 – Franken fordert Freiheit*en
Sonderausstellung im Museum für Franken auf der Festung Marienberg, Würzburg. Noch bis 26.10.
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