Licht.blicke-Festival: Mitten im Gefühlsstrudel

24. FEBRUAR 2025 - 28. FEBRUAR 2025, NüRNBERG

#Festival, #Gostner Hoftheater, #Licht.Blicke, #Tanz, #Theater, #Theaterfestival

Es ist wieder licht.blicke-Zeit im Gostner Hoftheater! Und das ist eine ganz besondere Zeit, muss man wissen, wenn Theatertruppen aus aller Welt anreisen, um junge Menschen mit ihren Geschichten zu berühren. Die sieben Produktionen des 13. Jugendtheater-festivals kommen aus Deutschland, Belgien, Italien, Schweden und der Schweiz. Die Kompagnien nehmen sich große Themen wie die erste Liebe, Rassismus oder Social Media und zeigen alle denkbaren theatralen Formen, vom Sprechtheater über Performance, v.a. aber Tanz. curt weiß, was gespielt wird!


RED
(Merge Dance Collective, 12+, 24., 25.02., Dreieinigkeitskirche)
Was bedeutet es heute, im Zeitalter von Bodypositivity und aufgepumpten Influencern, man selbst zu sein? Linda Heller und Audrey Wagner performen im Duett die Erwartungen der anderen an den menschlichen Körper. 
 
Väter
(Hennermanns Horde, 12+, 25., 26.02., Gostner Hoftheater)
Wie sieht der ideale Vater aus? Wie sehr bringen Väter sich heute in der Kindererziehung ein? Wie wichtig sind männliche Vorbilder? Hennermanns Horde verhandelt Fragen zur Vaterschaft mit den Mitteln des Urban Dance.
 
The Choreography 
(Johanssons Pelargoner Och Dans, 10+, 26.02. MUZclub)
Diese interaktive Performance basiert vollständig auf der Partizipation des Publikums: Die Anweisungen für The Choreography bekommt jede:r auf seine Kopfhörer. Seit der Premiere wurde The Choreography weltweit über 700 Mal aufgeführt.
 
Um Kopf und Kragen 
(Junges Theater Basel, 14+, 27., 28.12., Hubertussaal)
Regisseurin Hannah Biedermann und ihr Ensemble haben sich durch aktuelle und historische Reden gearbeitet. Um herauszufinden, was es mit ihnen macht, sich fremder Worte des Kampfes für Gerechtigkeit zu bedienen. Ein Dialog mit der Zeit. 
 
Défaut d‘origine 
(Théâtre des Chardons, 14+, 27., 28.02., Gostner Hoftheater)
Yasemin mag ihr Gesicht und ihren Namen nicht, sie träumt davon jemand anders zu sein, denn sie hat früh Rassismuserfahrungen gemacht. Die autobiografische Performance erzählt von inneren Konflikten und Befreiung. 
 
Sexualkunde für das neue Jahrtausend 
(Theater der jungen Welt, 15+, 28.02, Kulturwerkstatt Auf AEG)
Oli, So und Ben warten aufs Millennium und ihr erstes Mal. D.h. Oli liebt So und umgekehrt, doch dann kommt Ben in die Klasse und Oli steht voll auf den und ist mega verwirrt. Ein Stück mitten aus dem Gefühlsstrudel von Teens. 
 
Im Rahmenprogramm des Festivals finden Partys, Austauschformate und am 27.02. ein Poetry-Slam-Workshop im Loft statt. Eine rundum freshe Angelegenheit, wie wir jungen Leute sagen. 

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für junges publikum
24. bis 28. Februar an verschiedenen Locations in Nbg.




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Wir vergeben 5x FREIKARTEN FÜR DIE PREMIEREN-VORSTELLUNG (14.09.)
Schickt uns einfach eine Mail mit dem Betreff “Trigger” und eurem Namen an gewinnen@curt.de
Und wir packen euch auf die Gästeliste!
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TAFELHALLE. Im Dezember verschmelzen in der Tafelhalle die Erzählebenen auf der Bühne. Die Video- und Choreographin Stephanie Felber möchte mit ihrem Team das Gefilmte und das Live-Bühnengeschehen gleichwertig behandeln, beide Medien interagieren im Rahmen der Aufführung miteinander. Carnal Screen lädt das Publikum dazu ein, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren, zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu auf das Geschehen einzulassen. Die Performer:innen verhandeln mit Muskeltonus und Atemrhythmus eine Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit. Ab 19.12. Am 17.01. folgt dann die Premiere von Eva Borrmanns Arbeit über Heim- und Fernweh Nostalgia (ausführliches Interview HIER) und am 30.01. Alexandra Rauhs Curious Space: Eine Tanz-Sound-Performance, die in die Zukunft blickt, in der zwei glänzende, quietschende Wesen die Frage verhandeln, wie ein solidarisches Miteinander trotz unterschiedlicher Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Herausforderungen gelingen kann. Rauh erschafft dafür einen Raum, der selbst wie ein lebendiger Körper aus Material und Sound funktioniert.

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Nü, Fü, ERL. Tafelhalle
Nach der aufregenden, installativen Tanz-Performance Wer lebt, der lügt des Kollektivs co>labs folgt schon im Februar die nächste Premiere in der Tafelhalle: Katharina Simons inszeniert in Exit Through The Inside mit ihrem Team CUTTY SHELLS einen kollektiven Ritus zur Transzendenz. Der Choreografin geht es inhaltlich um das Gefühl der Sehnsucht nach grenzenloser Verbundenheit und dem Wunsch nach eskapistischen Erfahrungen. Diesen emotionalen Topoi verleihen die Performer:innen mit einem ekstatischen Tanz der Liebe, Harmonie und Zerstörung Ausdruck und entführen das Publikum auf diesem Wege in Sehnsuchtsorte und einsame Schattenwelten. Der Arbeit ging eine intensive Recherche in Sachen Technoschamanismus und Transmedialität voraus. Premiere: 22.02. Weitere Aufführungen: 24.02., 15.03., 16.03. Zudem sei noch der Hinweis auf das ensemble Kontraste gestattet, das am 17.02. einen Abend unter dem Titel Augenblick und Ewigkeit gestaltet. Auf dem Programm steht Morton Feldmans Piano and String Quartett, kombiniert mit einer Installation der Fotokünstlerin Awoiska van der Molen.

Gostner Hoftheater
August Strindberg, geboren 1849, schrieb über 60 Dramen, malte und fotografierte, übte sich in Alchemie, war dreimal verheiratet, psychotisch veranlagt und sein Leben lang von Wahnvorstellungen gequält. Eine faszinierende Figur der Kulturgeschichte, dessen bedeutendes Ehedrama Totentanz zuletzt im Gostner zu sehen war. Wiederaufnahme im noch lange lebendigen ältesten Privattheater Nürnbergs bestimmt möglich. Das Crowdfunding ist mit fast 50.000 Euro beendet worden, ihr könnt natürlich aber weiterhin jederzeit spenden. Es folgen Wochen der Gastspiele und Konzerte und am 27.02. folgt die 5. Episode der Gostner-Soap Ko(s)mische Intrigen. Steffen Radlmaier & Band bereiten sich derweil schon auf eine große Hommage für einen großen Musiker vor: Die Billy Joel Story als Gesprächskonzert am 09.03. im Hubertussaal. Und dann winkt von fern auch schon die nächste Premiere, eine sehr besondere: Früher war auch schon immer alles besser ist das Abschiedsstück von, mit und für das 1-Mann-Ensemble Thomas Witte, der sich, undenkbar aber wahr, in die Rente verabschiedet.

Stadttheater Fürth
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Theater Erlangen
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