Fotoszene: Gesichter einer Wende – Die DDR im Sommer 1990

7. DEZEMBER 2024 - 30. MäRZ 2025, ATELIER- UND GALERIEHAUS DEFET

#Atelier- und Galeriehaus Defet, #Ausstellung, #DDR, #Fotografie, #Fotoszene Nürnberg, #Reinhard Kemmether

Geschehnisse von weltpolitischer Tragweite graben sich tief ins kollektive Gedächtnis ein. Dies gilt für die gesamte Gesellschaft, vor allem aber für diejenigen, die diese Ereignisse initiiert und getragen haben, um damit schließlich ihr angestrebtes Ziel – Freiheit – zu erreichen. Die friedliche Revolution, die das totalitäre und menschenverachtende System der DDR beseitigte, ist auch 35 Jahre später noch ein stets Gedenken wert. Die fotoszene nürnberg zeigt Fotografien von Reinhard Kemmether aus dem Jahr 1990.

Reinhard Kemmether nutzte die, wie er selber sagt, „Phase unvoreingenommener Aufgeschlossenheit, dieses Vakuum zwischen Alt und Neu“ 1990, um Menschen in der Noch-DDR mit seiner Kamera zu begleiten und dort in „ihrer Offenheit“ zu porträtieren. Frei von jedem Verwertungsinteresse schuf er mit höchster Empathie in den Porträts einen gesellschaftlichen Raum und gewährt mit seinem außerordentlichen Empfinden für Proportionen und räumliche Verhältnisse einen Blick auf die vielen Bedingtheiten, Herausforderungen und Visionen der Dargestellten. Die Arbeiten des Fotografen sind politische Porträts, die, jenseits der Frage danach, wie hoch der Grad an Politik ist, der offen gezeigt wird, gefunden und nicht gemacht wurden.

GESICHTER EINER WENDE –
Die DDR im Sommer 1990 – 35 Jahre Mauerfall / Fotografien von Reinhar Kemmether
Galerie der fotoszene nürnberg e.V.* im Defethaus.
AUSSTELLUNGSDAUER: bis 30.03.2025. ÖZ: Sa + So 14–17 Uhr

www.die-fotoszene.de   /  Instagram: @die_fotoszene




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Ausstellung im
Defethaus, Nbg, bis 08.10.

OUTPUT
Fotoszene Open-Air geht in eine neue Runde: Im Rahmen der diesjährigen FreiLuftGalerie Fürth zeigt die fotoszene nürnberg e.V.* - forum freier fotografen, wieder Kunst im öffentlichen Raum, diesmal im Stadtpark Fürth. „Not macht erfinderisch“ besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich und die Fotografie als Präsentationsplattform entdeckt hat. Beginnend mit einer großen Ausstellung anlässlich des Internationales Fotofestival Nürnberg 2021 im Nürnberger Stadtpark, folgte deren Präsentation im Stadtgarten Roth. Der Gedanke, im Freien einen „white cube“ zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in den Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air-Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
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Open-Air-Ausstellung im Stadtpark Fürth, noch bis 25.09.

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fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
Festivalhomepage: www.fotofestivalnuernberg.de


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