Cadolzburg: Mit Ki'luanda uvm. gegen die AfD

SAMSTAG, 2. NOVEMBER 2024, CADOLZBURG

#Cadolzburg, #fckafd, #Ki'Luanda, #Rechtsextremismus, #Straßenfest

Am Rand der idyllischen Kleinstadt Cadolzburg hat sich die in Teilen faschistische AfD ein ehemaliges Gewächshaus gemietet. Hier soll ein mittelfränkisches Schulungszentrum entstehen. Nachdem im Sommer erste Sitzungen stattfanden, hat sich nun ein breites Bündnis gegen Rechtsextremismus gefunden, das am Samstag zum Familienfest für Vielfalt und Demokratie auf dem Rathausplatz einlädt.

“Ich hab keine Lust, dass hier irgendwann der Sellner durch den Ort spaziert”, sagt Michael Sens, Initiator des Fests am Telefon. Er betont, wie wichtig es sei, gerade jetzt und nach rechtsextremen Zwischenfällen in Ammerndorf und Heroldsberg, den Anfängen zu wehren. “Es heißt zwar immer Rechtsruck, aber eigentlich geht das schleichend.” Plakate mit denen das Cadolzburger Bündnis gegen Rechtsextremismus für die Veranstaltung wirbt, seien bereits beschädigt worden.

Das Bündnis tritt ein für Gleichberechtigung, Akzeptanz von Anderssein, Andersaussehen, Andersdenken, Auseinandersetzung und Kompromissbereitschaft. “Hass hat noch nie zu Lösungen geführt, aber zu Ausgrenzung, Vertreibung und Mord.” Sens ist froh, dass man Dank bestehender Strukturen und engagierter Menschen schnell reagieren konnte. In Zukunft will sich das Bündnis verstärkt auf die Jugendarbeit konzentrieren.

Los geht’s am Samstag um 14 Uhr. Das Ratzefatz Spielmobil baut sich auf, die STS-Kids (Sport-Tanz-Show) zeigen ihr Können. Ab 15 Uhr spielt Tim Mohr, die straßenerprobte Ein-Mann-Band, Lieder fürs Kinderohr, im Anschluss sehen wir die Erwachsenen vom STS, diesmal mit einem Musical-Medley und ab 18 Uhr ist es Zeit für die Headlinerin: Ki’Luanda mit ihrer einnehmenden Mischung aus Soul, Funk, Jazz und R’n’B. Starke Sache, Kaffee, Kuchen, Grillgut, Bier und den ersten Glühwein der Saison wird es auch geben. Da lohnt sich auch die Anreise aus der Stadt!




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#Cadolzburg, #fckafd, #Ki'Luanda, #Rechtsextremismus, #Straßenfest

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KORNMARKT. In Österreich sind die Rechtsextremen kurz davor, den Kanzler zu stellen, in den USA ist ein Rassist zum Präsidenten gewählt worden, der sich von einem hitlergrüßenden Vollfreak beraten lässt, in Deutschland wird am 23.02. gewählt und kurz davor ist die Brandmauer gegen die AfD scheinbar Geschichte. Wir leben in unruhigen, beängstigenden Zeiten, die mehr denn je nach stabiler Haltung verlangen. Die Allianz gegen Rechtsexremismus möchte daher vorher noch einmal mit einer zentralen Kundgebung auf den Wert der Demokratie hinweisen und alle Demokrat:innen zur Wahl aufrufen: Nie wieder ist jetzt! Wer Demokratie wählt, wählt keine Rassisten ist das Thema der Kundgebung, die am 08.02. ab 16 Uhr am Kornmarkt beginnt. Möglichst viele Menschen können dort ein möglichst starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus und völkisch-nationalistische Wahnfantasien setzen.

Den Auftakt macht traditionell der Vorsitzende, Stephan Doll. Als Hauptredner tritt der vielfach engagierte Kabarettist, Christian Springer, auf. Musik kommt von Ki´luanda. Anschließend wird es eine Interviewrunde mit den Sozialpartner:innen Bernhard Stiedl, Vorsitzender DGB Bayern, und Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin und Vorsitzende des Vorstands des Diakonischen Werks Bayern. Elisabeth Hann von Weyhern führt durch das Programm.

Die Allianz gegen Rechtsextremismus ruft die Teilnehmenden dazu auf, einen Karton mitzubringen, auf dem zu lesen ist, was ihnen an der Demokratie wichtig ist. Aus der Kartons wird die Brandmauer am Kornmarkt wieder hochgezogen.

www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de  >>
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