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Fulminant war‘s! So werden die Menschen sich noch in Jahrzehnten an das Eröffnungswochenende der Zukunftsmusik erinnern. Zwei Tage lang war da auf einmal richtig Leben zwischen den toten Gebäuden Kaufhof und Citypoint mitten in der Innenstadt: Tanzgruppen wirbelten durch die Lüfte, Jazzbands bliesen vom Turm herab in ihre Trompeten, Künstler:innen gestalteten, Entscheider:innen talkten und die Kinder purzelten durch die Sound-Hüpfburg in der Blase. Das Graphic-Recording-Team hielt Ideen des Publikums für die künftige Nutzung des Areals fest, sie sollen der Stadtspitze eine Inspiration sein. Insgesamt waren mehr als 50 Künstler:innen an den über 30 Programmpunkten beteiligt. Was für ein Auftakt – aber eben noch lange nicht das Ende der Zukunftsmusik, denn sie wird uns bis in den Mai begleiten wird.
Seit der eindrucksvollen Eröffnung ist bereits vieles passiert am neuen, temporären Kulturort der Stadt Nürnberg, ein trimediales Messaging zwischen den Zeiten, ein Poetry Slam, ein internationaler Frühschoppen, ...
Hier das weitere Programm:
Sa., 05.10., 14-22 Uhr / Lo-Fi Playground present: Intervention of Softness
U.a. Dan Nicholls, CuciCuci und Keke Søl verwandeln das Areal in ein Festivalgelände für entschleunigende experimentelle und Ambient-Musik.
Di., 08.10., 19-21 Uhr / Designers‘ Circle x Social Design Days
Sondertermin der SDDs: Der Social Designer Felix Egle spricht über die Rolle von Designer:innen an der Schnittstelle zwischen verschiedenen soziopolitischen Feldern.
Mi., 16.10., 18-20 Uhr / Andere Seiten: Das Herz der Stadt neu aufziehen
Das Team der Buchhandlung Jakob spricht mit Autor:innen über die sozialen Fragen, die die Stadt um uns täglich aufwirft.
Fr., 25.10., 16-20 Uhr: Umbau statt Abriss: Wie Denkmalschutz Klimaschutz vorantreibt.
Die Architects for Future organisieren einen Workshop mit Vorträgen zum Thema Denkmal- & Klimaschutz: Welchen Einfluss hat Bauen auf die Klimakrise und wieso sollte man Abriss kritisch hinterfragen?
Die Architekt:innen haben für diesen Programmpunkt natürlich den idealsten Ort gefunden, an dem sich auch politische Grundsatzentscheidungen materialisieren. Der Kaufhof wird auch leer erstmal bleiben und es ist natürlich auch die Aufgabe des Festivals, die Frage nach dem wie weiter ständig zu verhandeln und auch auszuprobieren. Erst seit dem 1. Oktober gehört die Immobilie der Stadt Nürnberg. Dass die Veranstaltungen vorerst trotzdem draußen stattfinden, bzw. in der künstlerischen Installation, liegt an der maroden Infrastruktur und den Auflagen des Brandschutzes. Trotzdem arbeiten die Verantwortlichen des Projektbüros im Hintergrund weiter eifrig daran, Lösungen zu entwickeln, wie das Gebäude an sich möglichst schnell für Kunst & Kultur nutzbar gemacht werden kann. Eine solche Lösung könnten die Außenläden (Blumen, Bäckerei) in der Pfannenschmiedgasse sein. „Diese könnten ein erster Schritt sein, das Gebäude für die Stadt zurückzugewinnen“, sagt Jörn Kiefer aus dem Projektmanagement. „Und das wäre natürlich unser Wunsch und Auftrag.“ curt bleibt natürlich dran.
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Zukunftsmusik
Kunst & Kultur um den Kaufhof herum – bis Mai 2025.
Das Programm wird ständig erweitert und aktualisiert!