D-bü Musikwettbewerb: 8 ENSEMBLES – 8 LOCATIONS – 8 PREMIEREN
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Vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2024 findet in Nürnberg die vierte Ausgabe von D-bü statt, ein Wettbewerb für Studierende der deutschen Musikhochschulen – dieses Jahr veranstaltet von der Hochschule für Musik Nürnberg. Die Genres der acht Ensembles sind so breit gefächert wie die Konzertspielorte, unter denen sich u.a. die Kirche St. Egidien, das Pellerschloss, die Historischen Felsengänge sowie auch das Heizhaus und das Kongresshalle-Segment #1 befinden! Mit diesen besonderen Orten und Konzerten wird auch ein "neues" Publikum eingeladen, besondere klassische Konzerte zu erleben.
curt ist stolzer Medienpartner – und präsentiert hier nicht nur alle Teilnehmenden, sondern hat auch den künstlerischen Leiter, Anselm Dalferth, Professor für Konzert und Performance an der Hochschule für Musik Nürnberg, zu diesem Wettbewerb befragt.
CURT: Was bedeutet D-bü für die Hochschule für Musik Nürnberg?
ANSELM: Die HfM Nürnberg freut sich darauf, den D-bü Wettbewerb 2024 auszurichten und so viele kreative Köpfe aus ganz Deutschland hier zu begrüßen. Die Konzertkultur entwickelt sich rasant und wir sind vorne mit dabei. Ich persönlich freue mich auf tolle Aufführungen, den Austausch mit Künstler:innen und Publikum und auf Impulse, die von dem Wettbewerb in die Hochschule und die Stadt ausgehen.
Was macht den Wettbewerb so einzigartig?
Das Besondere ist der Abwechslungsreichtum der eingereichten Ideen und dass die Aufführungen an einzigartigen Spielorten in Nürnberg stattfinden, die mit ihrer jeweiligen Atmosphäre das Konzerterlebnis beeinflussen. Uns erwarten acht unterschiedliche Ensembles mit acht unterschiedlichen Premieren an acht unterschiedlichen Spielorten: Der Bogen spannt sich von intensiven Auseinandersetzungen mit Repertoireklassikern über neue Ideen, sich musikalisch mit heutigen Themen zu beschäftigen, bis zu Aufführungen, die das Publikum kreativ einbinden.
Was bedeutet die Teilnahme für die Ensembles?
Für die Ensembles ist die Teilnahme eine tolle Gelegenheit, eigene kreative Ideen umzusetzen und Programme zu entwickeln, die sich vom Mainstream absetzen. Schon manches Ensemble, dass bei diesem Wettbewerb vertreten war, hat den Weg zu den großen Festivals gefunden. Toll ist auch, dass die Jury aus Studierenden aller deutschen Hochschulen besteht - zu beobachten, zu diskutieren, zu beurteilen ist auch ein wesentlicher und bereichernder Teil bei der Entwicklung neuer Ansätze.
Welches Publikum wollt ihr ansprechen?
D-bü ist für alle, die sich von Musik mitreißen lassen wollen, die es toll finden, auch mal andere Konzerte kennenzulernen oder auch für die, die sich manchmal von der gewohnten Ausstrahlung klassischer Konzerte nicht angesprochen fühlen. Hier sind sie herzlich willkommen und eingeladen.
Warum ist dieser Wettbewerb für die deutschen Musikhochschulen so wichtig?
Die Kulturlandschaft verändert sich und es ist wichtig, dass sich Studierende im Rahmen ihres Studiums mit neuen Formaten auseinandersetzen, ihre Kreativität entdecken können und in den Austausch mit anderen kommen. Die Vernetzung ist hilfreich für die Karriere und auch wir in Nürnberg wollen unseren Studierenden viele Möglichkeiten bieten, eigene Wege zu finden und mit Motivation im Berufsleben durchzustarten.
D-bü / die Ensembles
„ENDLICHKEITSRAUSCH“ – RAUSCHGOLD / HFMT München
Ist die Endlichkeit ein Rausch? Eine Zitherspielerin, eine Sopranistin und eine Schauspielerin spüren der menschlichen Vergänglichkeit nach – und knüpfen Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.
28.05., 18:30 Uhr – HISTORISCHE FELSENGÄNGE
„TRAUMREISE BAROCK" – ANEMOIA / HFM Saar
Wie wäre es, wenn man im Traum durch die Zeit reisen könnte? Anemoia nimmt uns auf eine schlafwandlerische Reise in den Barock mit. Geisterhafte Projektionen schweben durch St.Egidien und ein Klavier beginnt von ganz allein zu spielen …
28.05., 20:30 Uhr – ST. EGIDIEN
„HOMO LUDENS“ – LIED EXTENDED
/ HFM „Carl Maria von Weber“ Dresden
Hier spielt die Musik – und zwar im Wortsinn! Eine Sängerin und eine Pianistin spielen um die Wette, angetrieben von einem ominösen Game Master. Wer wird der „Most Playful Player“? Kann man in der Musik überhaupt gewinnen, ohne ins Absurde abzugleiten?
29.05., 18:30 – SOPHIENSAAL
„TRIPPIN’ “ – ENSEMBLE SYNAPTIC / HFMT Köln
Isolation, Sinnsuche, psychische Krisen – was früher Schubert in seiner „Winterreise musikalisch verarbeitete, wird heute öffentlichkeitswirksam in Sozialen Medien, Talkshows und Truecrime-Podcasts konsumiert. Eine Sängerin und eine Pianistin kombinieren beide Welten und spüren dem Nicht-Bewältigen einer Krise musikalisch und szenisch nach.
29.05., 20:30 Uhr – HEIZHAUS
„POST BODIES {corporeal.code}“ – CHAOS | CADENCE AND FRIENDS / MH Lübeck
Wie sieht es mit der Zukunft des Körpers aus? Technische Neuerungen halten Einzug in unseren Alltag, Grenzen verschwimmen zwischen „Analogem“ und „Digitalem“. Wie hört sich das an? Da schwingt eine Klarinette mit digitalen Klängen zusammen, ein Percussion-Roboter improvisiert und Synthesizer und E‐Bass stimmen ein Duett an ...
30.05., 18:30 – SEGMENT #1
„DUETT MIT EINEM BAUM“ – DOMINIK VOGL / HFM Nürnberg
Alle mögen Zimmerpflanzen: in Cafés, Zuhause und im Büro. Was passiert, wenn wir versuchen, Pflanzen zuzuhören, mit ihnen und für sie Musik machen? Nicht nur Menschen sondern auch ihre pflanzlichen Freund*innen sind zu diesem Konzert eingeladen – natürlich an der frischen Luft, damit sich auch alle wohlfühlen …
30.05, 21:00 Uhr – PELLERHOF (OPEN AIR)
„DIABELLI PLAYGROUND“ – ORLANDO BASS / HFM "Hanns Eisler“ Berlin
Beethovens Diabelli-Variationen gelten als Meilenstein der Klavierliteratur. Orlando Bass lässt sich davon nicht abschrecken. Er schaut hinter die Fassade, entdeckt die kleinen Geschichten im Werk – zusammen mit dem Publikum! Wer hört was, welche Figur entsteht in den Tönen, welche Szene spielt sich ab? Gemeinsam wird gezeichnet, geforscht und fantasiert.
31.05., 18:30 Uhr – KULTURSCHEUNE
„DAS MENSCHLICHE ZAHNRAD“ – CLICKY STICKS / HFM DETMOLD
In einer innovativen Performance präsentieren zwei Schlag-zeuger*innen die reißerischen Kräfte zwischen maschinellen Rhythmen und menschlichem Gefühl. Trommeln und Klangstäbe verschmelzen mit digitalen Effekten zu einer immersiven Erfahrung, die zum Nachdenken über die Verbindung zwischen Mensch und Maschine anregt.
31.05., 20:30 Uhr – DESI
D-bü – Preisverleihung
Die Preisverleihung ist die Kür der Finalwoche des D-bü Wettbewerbs 2024 mit Vorstellung der ausgezeichneten Beiträge und musikalischer Umrahmung. Wer ist die Siegerin oder der Sieger 2024? Wer erhält die Preise für Publikumserfolg, Originalität und Wiederaufführbarkeit? An diesem Abend werden wir es erfahren!
01.06., 18:00 Uhr – Orchestersaal der HFM Nürnberg
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D-bü – Wettbewerb Studierender
der deutschen Musikhochschulen
vom 28.05. bis 01.06. in 8 verschiedenen Venues in Nürnberg.
ACHTUNG: curt vergibt jeweils 3x2 Tickets: je 2 Konzerte (von 8) zur freien Auswahl, via Insta oder per Mail an
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, Stichwort "D-bü"
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