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Potz! Blitz! Starke Ausstellung über Starke Sprache

MONTAG, 6. MAI 2024, MUSEUM FüR KOMMUNIKATION

#Ausstellung, #MfK, #Museum für Kommunikation

Schon klar, die Herren und Damen curt Leser:innen, die sprechen stets nur von Blumenwiesen und den Vögelein am Himmel und würden nie ein Wort der Schande in den Mund nehmen! Der normale Rest der Welt aber schimpft: im Straßenverkehr, im Verkehr überhaupt, in der Küche, im Heimwerkerkeller, auf Arbeit und nach der Arbeit eh. Schimpfen tut gut und ist manchmal gefährlich, auf die Dosis kommt es an. Mehr weiß das Museum für Kommunikation, das sich in seiner Sonderausstellung das ganze Jahr lang diesem schönen Thema widmet. 

Kurator Rolf-Bernhard Essig (siehe "verfickt gutes Interview" im letzten curt) hat das Thema sprachgeschichtlich durchdrungen. Er schlägt mit der Ausstellung im MfK den großen Bogen von saftigen Beschimpfungen in Keilschrift über internationale Beleidigungen mittels Tiernamen bis in die heutige Zeit der wüst-blöden Internettrolle. Seit der Mensch spricht, flucht er, auch wenn Religion, Kultur, Moral und Gesetz mit ihren Mitteln stets versuchten, das ganze einzugrenzen. 
Interessant ist, dass das natürlich einen neurologischen Zweck erfüllt. Die australische Autorin und Linguistin Kate Burridge erklärt, dass Schimpfwörter uns dabei helfen, Stress zu verringern, Schmerz zu bewältigen, Kraft und Ausdauer zu vergrößern und uns mit unseren Mitmenschen zu verbinden. Nicht umsonst würden Schimpfwörter als "strong language" bezeichnet. Mehr Fun Facts, Infos, Dos, Donts und Inspiration gibt's im Museum für Kommunikation! 

Der Fluch des Pharao.
Das Geheimnis des Tutanchamun 
Am 5. April ab 19 Uhr wird die Geschichte der Entdeckung des Pharaonengrabes und auch die seines Entdeckers Howard Carter neu erzählt: Die Ägyptologin Dr. Nadja Tomoum nimmt uns mit auf eine Zeitreise in die Welt des Alten Ägyptens ... und zu den dramatischen Tagen der Ausgrabung im Jahr 1922. Dabei erläutert sie auch, was es mit dem „Fluch des Pharao“ auf sich hat. Grundlage dabei ist ihr Buch „Das Geheimnis des Tutanchamun“, das von der Entdeckungsgeschichte des Grabes durch den Archäologen Howard Carter handelt.

Kulturdreieck feiert
Gut einen Monat später, am 4. Mai, steigt die große Sause an der Lessingstraße: das Kulturdreieck feiert. Schon am frühen Nachmittag startet das Programm auf der Open-Air-Bühne im Museumshof. Das Kindermusik-Duo Tonowitz+Trommelfritz, der Kinderopernchor und das Ciganyélet Ensemble der Staatsphilharmonie bringen die Museumswände zum Beben. Und, passend zur Sonderausstellung, darf an diesem Tag herrlich viel geflucht werden, etwa bei der Fluchberatung oder mit den Puppen des Theater Salz+Pfeffer. Am Abend spielt das Ensemble Aire Flamenco und die kanadische Songwriterin Ann Vriend Soul. Es gibt spanisches Streetfood.

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Potz! Blitz! – Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech
22. Februar bis 12. Januar 2025 
im Museum für Kommunikation Nürnberg
 




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#Ausstellung, #MfK, #Museum für Kommunikation

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MUSEUM FüR KOMMUNIKATION. Gamer*innen wissen es: Lara Croft, Super Mario oder der Werwolf im Fantasy-Rollenspiel – Avatare, also steuerbare Figuren, sind wichtige Elemente in digitalen Spielen. Sie tragen zum Erzählen von Geschichten bei, verkörpern verschiedene Identitäten und mit ihnen können Handlungen in der jeweiligen Spielwelt ausgeführt werden.
Noch bis Frühjahr 2023 dreht sich im
Museum für Kommunikation alles um Avatare – in der Ausstellung „WhoAmIWantToBe – Avatare in digitalen Spielen“. Sie entstand in Kooperation mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg und präsentiert studentische Arbeiten rund um die virtuellen Personifikationen aus medien- und kulturwissenschaftlicher Sicht. Wir haben uns mit Dr. Peter Podrez, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg, und Museumsdirektorin Dr. Annabelle Hornung unterhalten.
 
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Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

www.idyllerei.de
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