Lesungen im April + Mai

1. APRIL 2024 - 31. MAI 2024

#Bücher, #Lesungen, #Literatur, #vorlesen

curt selektiert und präsentiert euch die feinsten Lesungen in Nürnberg, Erlangen und Fürth.

Gruppenlesung
Wortwerk: Ausgeschlachtet
03.04. / 19.30 Uhr / E-Werk
Die Autor:innengruppe und Lesebühne Wortwerk ist einer der ältesten Zusammenkünfte dieser Art in der Region. Wöchentlich trefen sich Schreibende, um gemeinsam an Texten zu feilen. Der öffentliche Leseabend findet diesmal unter dem schönen Titel "Ausgeschlachtet" statt, ein kreativer Ausgangspunkt von dem aus, man die schönsten literarischen Blüten in alle Richtungen wachsen lassen kann. 
 
Lesung
Anne Dittmann: Solo, Selbst & Ständig
05.04. / 19.00 Uhr / E-Werk
Anne Dittmann ist freie Journalistin und veröffentlicht unter anderem bei Zeit Online, Brigitte oder eben dem Portal solomuetter.de. Denn Dittmann ist getrennt mit Kind. In ihrem Buch Solo, selbst & ständig wendet sie sich einfühlsam und Mut machend an Betroffene, gibt Orientierung und formuliert klar, was Alleinerziehende wirklich brauchen. Diese Begleitung ist natürlich angereichert mit ihren persönlichen Erfahrungen und vielen Tipps rund um Care, Geld, Arbeit und Gesundheit. 
 
Lesung
MIchael Nast: Weil da irgendetwas fehlt
05.04. / 20.00 Uhr / Z-Bau
Mit Generation Beziehungsunfähig hat dieser Autor 2014 ein Buch über die emotionsmäßigen Eigenheiten der Generation Y geschrieben, das sich monatelang in den Bestsellerlisten hielt und mittlerweile gar verfilmt wurde. 
Seitdem hat Michael Nast sich als niedrigschwelliger Seelen-Erklärbär etabliert. Sein neustes Buch Weil da irgendetwas fehlt handelt von den Entscheidungen und Gewohnheiten, die uns von einem erfüllten Leben abhalten
 
Lesung+Gespräch
Rüdiger Safranski: Kafka – Um sein Leben schreiben
10.04. / 20.00 Uhr / Literaturhaus
Als Rüdiger Safranski eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in den Autor der Autoren verwandelt. Safranski hat über Nietzsche geschrieben, über Goethe und Schiller, über Hölderlin. Und jetzt, zum 100. Todestag: Kafka, dem Schreiben die ganze Existenz war, wo er Momente des Glücks und der absoluten Fremdheit erlebte, und der ein Werk hinterließ, das in seiner Rätselhaftigkeit einzigartig ist. Safranski nimmt uns mit an Kafkas Schreibtisch. 
 
Lesung, Fußball, Show
11.04. / 20.00 Uhr / Z-Bau
Philipp Köster Chefredakteur, und Stephan Reich, langjähriger Autor des Magazins für Fußballkultur 11 Freunde kommen mit einem Programm, das den ganz großen Bogen versucht: von wilden Jungs in langen Hosen bis zur heutigen Hochglanzsause. Sie erzählen von tollkühnen Grätschen, vergurkten Interviews und entfesselten Kommentatoren – also all den Dingen, die den Fußball so schön machen. 
 
Lesung
Stefanie Sargnagel  + Christiane Rösinger: Iowa
11.04. / 20.00 Uhr / Z-Bau
Alles fing bei Facebook an, heute muss man Stefanie Sargnagel niemandem mehr vorstellen. Die Österreicherin ist der lebende Beweis, dass man nicht anbiedernd mainstreamig sein muss, um Erfolg zu haben. Im vergangenen Jahr erschien ihr zweiter Roman Iowa, der von ihrer Zeit als Dozentin an einem kleinen College in den USA handelt. Begleitet wird Sargnagel dabei von der Musikerin, Autorin, Icon und Mitreisenden Christiane Rösinger. Ein wahrliches Gipfeltreffen der coolen, klugen Frauen. 
 
Lesung+Gespräch
Heinrich Steinfest: Sprung ins Leere
17.04. / 20.00 Uhr / Literaturhaus
Schon seit vielen Jahren gehört der in Australien geborene Österreicher Steinfest zu den erfolgreichsten Krimi- und Roman-Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Den Bayerischen Buchpreis hat er schon eingeheimst. Mit Sprung ins Leere hat er nun einen Roman geschrieben, der von einer Kunsthistorikerin handelt, die sich auf die Suche nach ihrer Großmutter macht, nachdem deren Gemälde wiederentdeckt werden.
 
Lesung
Alexandra Stahl: Frauen, die beim Lachen sterben
18.04. / 19.30 Uhr / KUNO
Der Mann an der Supermarktkasse sieht aus wie Kevin Spacey, Katzen verfolgen sie, und das Pärchen von nebenan ist nachts immer viel zu laut. Iris ist nach der Nachsaison in Griechenland. Um einmal über alles nachzudenken: 
Die Freundschaften, die ihr abhandengekommen sind, die Partnerschaft, die ihr im Nach-hinein ein Rätsel ist. 
Alexandra Stahl erzählt in Frauen, die beim Lachen sterben skurril und schwarzhumorig vom Ende von Beziehungen. 
 
Lesung
Martina Bogdahn: Mühlensommer
17.04. / 19.30 Uhr / Thalia Erlangen
Die in Weißenburg geborene Autorin und Fotografin Martina Bogdahn ist selbst auf einem Einödhof in Mittelfranken aufgewachsen. Jetzt hat sie ein Buch geschrieben, Mühlensommer, das von einer Jugend auf dem Land erzählt: Marias Vater hatte einen Unfall, also muss sie, zusammen mit ihren Töchtern aus der Stadt zurück auf den elterlichen Hof, wo Schweine, Kühe, Hühner und die demente Großmutter versorgt werden wollen. In der alten Mühle erwarten sie nicht nur die Familienmitglieder, sondern auch jede Menge Erinnerungen. 
 
stattgespräch
Iris Wolff: Lichtungen
03.05. / 18.00 Uhr / Gemeinschaftshaus Langwasser
Mit 11 haben Lev und Kato sich in Rumänien angefreundet, ein halbes Leben später ist sie bereits im Westen, während er noch immer die Pfade der Kindheit abläuft und sich an ihren Postkarten festhält. Bis sie aus Zürich schreibt: Wann kommst du? 
Das berührende Portrait einer Freundschaft von einer vielfach ausgezeichneten Autorin. 
 
 
Werkstattgespräch
Ruben Wickenhäuer: Alienschmiede 
06.05. / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek
Perry Rhodan, das ist die älteste Science-
Fiction-Serie der Welt. Die Hefte erscheinen seit 1961 ununterbrochen. Dahinter steht nicht eine Person, sondern ein Autor:innenteam. Ruben Wickenhäuser gehört zu diesem Team, das sich Woche für Woche neue Aliens und Planeten ausdenken darf. 
Im Rahmen der neuen Astronomie-Themenwelt in der Stadtbibliothek erzählt er von dieser Arbeit und von den unterschiedlichsten Außerirdischen der Popkultur. 
 
Lesung
Jan Beinßen: Fenster zur Burg
04.06. / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek
Der Nürnberger Altstadtwirt Jan-Patrick bietet seinen Gästen Aktivtouren in der Fränkischen Schweiz an. Bei einer solchen Tour stürzt der Guide Markus ab und verunglückt tödlich. Und wie das immer so ist: Die Polizei geht fest von einem Unfall aus. Jan-Patrick kann das nicht glauben und beauftragt seinen Nachbarn, den Privatdetektiv Paul Flemming. 
Fenster zur Burg ist bereits Flemmings 18. Fall, der Nürnberger Kulturpreisträger Jan Beinßen liest aus dem quasi druckfrischen Buch.




Twitter Facebook Google

#Bücher, #Lesungen, #Literatur, #vorlesen

Vielleicht auch interessant...

MAGAZIN  07.07.-09.07.2023
KATHARINENRUINE. Die Schreibenden, und curt fühlt sich ausdrücklich mitgemeint, haben in Nürnberg im Sommer einen besonderen Platz in der Stadt. Ein Wochenende lang gehört der Literatur, den Literaturschaffenden, den Literaturfans die Katharinenruine und das Drumherum. Die texttage mit textualienmarkt holen große Namen in die Stadt und präsentieren gleichzeitig die gesamte Bandbreite der regionalen Szene. Wie genau das alles von statten geht, wissen die Organisatorinnen Kathleen Röber und Grazyna Wanat.  >>
MAGAZIN  28.08.2024
NüRNBERG. STEPHANIE MEHNERT: DAS FLIMMERN KLEINER LICHTER
In Nürnbergs Leseszene schon lange keine Unbekannte mehr, dürfen sich Stephanie Mehnerts feinfühlige Gedankenströme nun endlich auch in heimischen Bücherregalen einnisten. Mit ihrem Debütroman „Das Flimmern kleiner Lichter“ entführt die Wahlnürnbergerin in eine Welt, die das Dunkel des Lebens weder romantisiert noch ausklammert – und dabei kraftvoll stets das Licht hochhält: Ronja, Pflegehilfskraft in St. Pauli, wohnt in einer Datsche am Elbstrand. Traumatische Erfahrungen holen Ronja immer wieder ein und ihr Leben gerät letztlich aus den Fugen, als sie ihre zwangseingewiesene Lieblingspatientin aus der Klinik entführt, um deren Suizid zu verhindern. Alte Wunden brechen auf. Doch unerwarteten Rückhalt findet Ronja in einer Familie, von deren Existenz sie noch gar nichts ahnte. Ein Gesellschaftsroman über Identitätssuche, Hoffnung und Zwischenmenschlichkeit. Dabei so melancholisch schön, dass es auf jeden Fall entsteht: das zuversichtliche, gute Gefühl. 
---
Ulrike Helmer Verlag, 144 Seiten, 20 Euro  // www.ulrike-helmer-verlag.de

INGRID ARTUS & NADJA BENNEWITZ: WIR KOMMEN AUS DEM KAMPF HERAUS
Das politische Leben und Wirken der Nürnberger Antifaschistin Berta Backof erzählen und beleuchten die Erlanger Professorin für Soziologie Prof. Dr. Ingrid Artus und die Historikerin Nadja Bennewitz in ihrem neuen gemeinsamen Buch „Wir kommen aus dem Kampf heraus“. Mit 17 lässt sich Berta Backof gegen den Willen ihrer Mutter einen Bubikopf schneiden. Ihre Mitgliedschaft in der Sozialistischen Arbeiterjugend verstärkt den Gegenwind, doch es bestärkt auch ihre Politisierung in der Weimarer Republik. Sie protestiert gegen die Aufrüstung der deutschen Marine und tritt der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) bei. Nach der Machtergreifung der Nazis geht sie in den Untergrund und wird als KPD-Mitglied schließlich Teil des Widerstands. Ein literarisches Porträt über eine fränkische Frau, deren Leben ein Schlaglicht auf die hiesige antifaschistische Arbeiter:innengeschichte von den 1920er-Jahren bis in die Nachkriegszeit wirft. 
---
PapyRossa Verlag, 180 Seiten, 18 Euro  // www.papyrossa.de

MAGDALENA KRATZER: AM PLUTO VORBEI, DANN LINKS
Um eine innerliche wie äußerliche Reise dreht sich Magdalena Kratzers erster Selfpublishing-Roman, der die Lesenden mit nach Südfrankreich nimmt und dabei die Zufallsbegegnung zwischen den beiden Hauptprotagonist:innen Saniel und Anka erzählt. Beide kämpfen mit kürzlich erlebten schwierigen Ereignissen, beide suchen Halt im jeweils anderen. Sie beschließen, gemeinsam in die Provence zu reisen, um dort ausgesetzte Hunde zu retten. Doch ihre verdrängten Sorgen und Herausforderungen schleichen sich natürlich direkt mit ins Gepäck. Eine Geschichte über gegenseitige Inspiration und Wachstum. 
---
BoD – Books on Demand, 244 Seiten, 11,99 Euro  // www.buchshop.bod.de

FITZGERALD KUSZ: DER BESTE KUSZ
Seine schönsten Gedichte der letzten 50 Jahre versammelt das Nürnberger Urgestein Fitzgerald Kusz nun eigens kuratiert in seinem neusten Werk Der beste Kusz. Bereits seit vielen Jahrzehnten zählt der Sprachkünstler zu den wohl bedeutendsten fränkischen Mundart-Lyrikern im gesamtdeutschen Raum und bereichert uns dank seines satirischen Blickes regelmäßig mit unterhaltsamsten Zeilen über Absurditäten des Lebens sowie politische Machenschaften im Weltgeschehen. 
---
ars vivendi verlag, 256 Seiten, 20 Euro // www.arsvivendi.com  >>
20241201_pfuetze
20241201_Staatstheater
20241201_Theater_Erlangen
20241201_AFAG_Whiskey
20241118_Ruetter
20241201_Kaweco
20230703_lighttone
20241220_Cine_Silvester
20240601_ebl
20241001_Retterspitz
20241201_Umweltreferat
20240801_mfk_PotzBlitz
20241104_curt_XMAS
20241201_Literaturpreis