Zwei Brüder für biodiverse Grünflächen: Die WiSo-Oase

6. MäRZ 2024 - 11. APRIL 2024, WISO CAMPUS

#Klima, #Pflanzoasen, #Urban Lab, #Was wäre wenn ... ?, #WiSO Oase

Im vergangenen Jahren haben die Stadtentwickler:innen vom Urban Lab 14 Projekte angestoßen, die sich mit dem Thema Klimaresilienz in Nürnberg auseinandersetzen. Mit Verspätung kommt jetzt eine besonders interessante Sache zur Umsetzung: Jonas und Niklas Götz vom Unternehmen für biodiverse Grünflächen Pflanzoasen wollten ursprünglich einen Teil des Hummelsteiner Parks mit klimaresilienten und biodiversitätsfördernden Pflanzen gestalten. Letztlich stellte die Stadt Nürnberg aber keine ihrer Flächen zur Verfügug. Stattdessen kann das Projekt nun auf WiSO-Campus der FAU in der nördlichen Altstadt umgesetzt werden. Noch bis voraussichtlich 11. April werden die beiden Brüder mit ihrem Team aus Freiwilligen mehrere Flächen des Grundstücks mit ihrem Pflanz-Konzept aufwerten. Entstehen sollen ein Zukunftswald, mehrere Blühflächen, ein Totholzgarten, ein Reptilienmeiler, Upcycling-Trockenmauern und Insektenhotels.

Der 31. Mai markiert das Ende der Projekt- und Förderlaufzeit von Was wäre wenn …? Das Urban Lab arbeitet derzeit daran, in Zusammenarbeit mit der Stadt und anderen Kooperationspartnern, Möglichkeiten zu finden, die Projekte langfristig weiterzuführen. Das wäre natürlich wünschenswert. Einen Überblick über die Aktivitäten findet ihr HIER.




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#Klima, #Pflanzoasen, #Urban Lab, #Was wäre wenn ... ?, #WiSO Oase

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CELTISPLATZ. Das Was wäre wenn …?-Projekt des Urban Lab läuft ja bereits auf Hochtouren, bzw.: die Projekte, die sich im internen Wettbewerb durchgesetzt haben und im restlichen Jahresverlauf umgesetzt werden. Gleichzeitig soll aber auch der Rest der Stadtgesellschaft nochmal mit reingeholt werden, in die Aufgabe, sich auf die Klimakrise und auf das Jahr 2035 in Nürnberg vorzubereiten. Zu diesem Zweck steht der Urban-Lab-Container, das Amt für Ideen, noch bis 29.09. auf dem Celtisplatz (Bahnhof Südausgang)  >>
NüRNBERG. Anfang Juli fiel der Startschuss für insgesamt 14 Projekte, die auf unterschiedlichste Weise die Stadt klimaresilienter machen sollen. Gefördert und unterstützt werden sie im Rahmen des großen Urban-Lab-Jahresthemas Was wäre wenn ...?, das uns in den vergangenen Monaten (u.a. bei den texttagen in Zusammenarbeit mit curt!) die Hitze- und Dürre-geplagte Stadt im Jahr 2035 sozusagen heraufbeschworen hat. Nun soll es um Lösungen gehen, an denen sich die gesamte Stadtgesellschaft beteiligt, insgesamt 60.000 Euro werden dabei auf die 14 Projekte verteilt.

Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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BURGGRABEN. Dem ein oder anderen dürfte er schon aufgefallen sein, ist er doch ein Ausstellungsstück von Lost & Found 2 im Burggraben: Der Keinkaufskompass des Sänders e.V. Keinkaufs-Dings ... das kommt uns irgendwie bekannt vor: Der Sänders e.V. ist zum zweiten Mal Teil von Quartier U1, dem Stadtentwicklungsprojekt des urban lab. In der ersten Runde entstanden durch die Keinkaufswagen Orte zum Tauschen und Dalassen in der Stadt. Jetzt präsentiert der Sänders in seinem Schaukasten 30 Initiativen und Projekte, die in der Altstadt nonkomerziell arbeiten. Wir haben uns mit Tobi aus dem Team über die Arbeit am Kompass unterhalten.  >>
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