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Karikaturen-Ausstellung im CPH: Antisemitismus für Anfänger

8. MäRZ 2024 - 27. MäRZ 2024, CARITAS-PIRCKHEIMER-HAUS

#Antisemitismus, #Ausstellung, #Cartoons, #CPH, #Karikaturen

Das CPH (Caritas-Pirckheimer-Haus) nimmt sich in einer Ausstellung eines, leider, wieder viel zu präsenten Themas an: Antisemitismus. Die Karikaturist:innen, deren Arbeiten ab 08.03. (Vernissage am 07.03.) gezeigt werden, nähern sich der bitteren Realität von der humoristischen Seite. Denn Lachen kann Ängsten das Bedrohliche nehmen, Antisemiten klein und lächerlich machen und im Witz werden die Mechaniken hinter der Menschenfeindlichkeit vielleicht auf eine andere Art und Weise deutlich. Cartoonist:innen aus Deutschland, den USA und Israel sind an der Ausstellung #Antisemitismus für Anfänger beteiligt, sie läuft bis zum 27.03.

Der Themenschwerpunkt Antisemtismus schlägt sich zudem in vielen weiteren Veranstaltungen im CPH nieder. Am 18.03. beispielsweise spricht die Nürnberger Stadträtin Diana Liberova zum Thema Einfach jüdisch sein dürfen, der Nahostexperte Rainer Schübel versucht am 19.03. Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben in Israel zu entwerfen. Am 10.04. präsentiert der irsraelische Regisseur Offner Avnon seinen Film Der Rhein fließt ins Mittelmeer auf Einladung des CPH im Cinecittá. Avnon, Sohn eines polnischen Holocaust-Überlebenden, hat zehn Jahre lang in Deutschland nach der Erinnerung an den Holocaust gesucht, Intervies geführt, Orte besucht, und daraus einen Essay-Film montiert.

www.cph-nuernberg.de




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#Antisemitismus, #Ausstellung, #Cartoons, #CPH, #Karikaturen

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IDYLLEREI. Die Idyllerei-Zentrale, Kunstraum für Menschen mit geistiger Behinderung, zeigt ab 24. Oktober die Arbeiten eines Nürnberger Kultfigur, die manche:r vielleicht über die tolle Doku der Medienwerkstatt kennengelernt hat. Stanley Schulten aka. Mr Wolf. in: Wild and Free – von Wölfen und Autos. Mr Wolf gehört sowohl dem queeren als auch dem autistischen Spektrum an. Mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren, identifiziert er sich heute als Mann, häufig aber nicht als Mensch, sondern als Wolfscharakter. Diesen Wolf erweckt er auf Leinwand, in Animationen und vor allem in Comics zum Leben. Momentan arbeitet Schulten an einer zusammenhängenden Geschichte über ein Stiefkind mit Asperger Syndrom: Der Wolf und die Stiefmutter. Lutz Krutein, Leiter der Idyllerei sagt: “Ich habe nie gesehen, dass er an irgendeiner Stelle korrigiert hätte, sondern er hat die Bilder „druckfertig“ im Kopf und zeichnet sofort ins Reine.”

Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

www.idyllerei.de
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KüNSTLERHAUS. Im Künstlerhaus läuft seit dem 24.05. eine neue Ausstellung: DAS WAR SCHWERMETALL. Wider Erwarten geht es nicht um tonnenschwere Schweißarbeiten oder Bronzeskulpturen, sondern um das legendäre Comic-Magazin Schwermetall, das von 1980 bis 2000 veröffentlicht wurde und in der Welt der Erwachsenen-Comics immer noch einen echten Kultstatus hat. Zusammen mit seinem Schwestermagazin U-Comix war Schwermetall ein riesiger Hit im deutschsprachigen Raum und hat vielen Künstler:innen ihre erste große Chance auf Veröffentlichung gegeben.  >>
AUF AEG. Ein Kunstfestival für all die Kunst, die im tradierten, hochoffiziellen Sektflöten-Betrieb nicht stattfindet. Outsider Art oder Art Brut nennen die Veranstaltenden der Idyllerei das, was vom 31. Mai bis 2. Juni in der Kulturwerkstatt auf AEG gezeigt und stattfinden wird. 
Mit dabei sind natürlich die Künstler:innen aus dem Kunstraum der Lebenshilfe, aber auch viele, viele internationale Gäste.   >>
MEMORIUM NüRNBERGER PROZESSE. Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe Widerstandskämpfer um Graf von Stauffenberg Adolf Hitler zu töten. Der Rest der Geschichte ist bekannt, die Widerstandskämpfer wurden hingerichtet. 1951 diffamierte Otto Ernst Remer, der als Mitglied des Wachbattailons Großdeutschland an der Niederschlagung des Umsturzversuchs beteiligt war, die Attentäter vom 20. Juli als Landesverräter. Der später unter anderem wegen des Eichmann-Prozesses berühmte Generalstaatsanwalt Fritz Bauer brachte Remer daraufhin wegen übler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener vor Gericht. Remer wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und das Gericht erkannte den Umsturzversuch als rechtmäßig an. Bauer: “Ein Unrechtsstaat, der täglich Zehntausende Morde begeht, berechtigt jedermann zur Notwehr.”

Das Memorium Nürnberger Prozesse übernimmt Von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand von Mittwoch, 20. März, bis Sonntag, 26. Mai 2024, die Wanderausstellung „‚Verräter‘ oder ‚Helden‘? Fritz Bauer und der ‚Prozess um den 20. Juli 1944’“. Sie ist von Mittwoch bis Montag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr im Cube 600 des Memoriums, Fürther Straße 104, zu sehen.Die Festrede zur Eröffnung am 19. März, 19 Uhr, hält Kuratorin Dr. Claudia Fröhlich, Leiterin des Lern und Erinnerungsorts Martin-Niemöller-Haus in Berlin. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte der Ausstellung sowie die geschichtlichen Hintergründe: Warum galten die Männer des Widerstands Anfang der 1950erJahre als „Verräter“? Wie konnte Fritz Bauer nachweisen, dass sie „Helden“ waren? Und warum ist der „Prozess um den 20. Juli 1944“ auch heute noch so aktuell?

Memorium Nürnberger Prozesse  >>
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