Gegen das Vergessen: Die Woche der verbrannten Bücher
#Gostner Hoftheater, #Lesung, #Literatur, #SuppKultur, #Woche der verbrannten Bücher
Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nazis in einem so symbolträchtigen wie barbarischen Akt die Werke von 131 Schriftsteller*innen. Viele von ihnen haben wir bis heute tatsächlich vergessen. Um sich dem Vergessen entgegenzustemmen, startet das Gostner Hoftheater eine Reihe mit fünf besonderen Lesungen: Die Woche der verbrannten Bücher.
Fünf Teams aus dem Gostner nahestehenden Künstler*innen, Schauspieler*innen, etc. haben sich je ein Thema aus diesem Komplex vorgenommen. Los geht’s am 17.10. mit der SuppKultur: Valentin Bartzsch und Stephan Goldbach (Kontrabass) erzählen in einer musikalischen Lesung von der verzweifelten Liebe zwischen Joseph Roth und Irmgard Keun im Exil, Konzept und Texte des Abends kommen von curt-Redakteur Andi Thamm.
Im weiteren Verlauf der Woche widmen sich die Schauspieler*innen Fleur Grelet und Hansjürg Müller der “sogenannten Schundliteratur”, Johanna Steinhauser und Tammo Winkler lassen Hermann Kestens Kaffeehaus und Oskar Maria Grafs Bayerisches Dorf widerauferstehen. Regisseurin Antigone Akgün und Dramaturgin Christine Haas erinnern an vergessene Autorinen wie Gina Kaus und Christa Anita Brück und Philine Büher beschäftigt sich gemeinsam mit dem Akkordeonisten Daniel Zacher mit dem Vermächtnis der ersten Friedensnobelpreisträgerin.
Ein höchst spannendes Programm. Am besten man besucht jeden dieser Termine, hier gehts zur Übersicht:
www.gostner.de/spielplan/stuecke/2023-24/Woche_der_verbrannten_Buecher.php
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