Bürger machen Nürnberg klimaresilient: Das Amt für Ideen am Celtisplatz

21. SEPTEMBER 2023 - 29. SEPTEMBER 2023, CELTISPLATZ

#2035, #Amt für Ideen, #Celtisplatz, #Klimakrise, #Urban Lab, #Was wäre wenn ... ?

Das Was wäre wenn …?-Projekt des Urban Lab läuft ja bereits auf Hochtouren, bzw.: die Projekte, die sich im internen Wettbewerb durchgesetzt haben und im restlichen Jahresverlauf umgesetzt werden. Gleichzeitig soll aber auch der Rest der Stadtgesellschaft nochmal mit reingeholt werden, in die Aufgabe, sich auf die Klimakrise und auf das Jahr 2035 in Nürnberg vorzubereiten. Zu diesem Zweck steht der Urban-Lab-Container, das Amt für Ideen, noch bis 29.09. auf dem Celtisplatz (Bahnhof Südausgang)

Alle Bürgerinnen und Bürger, die am Amt für Ideen vorbeiflanieren, sind dazu eingeladen, die Stadt der Zukunft mitzugestalten. Das heißt einerseits, dass der Container selbst mit einem Programm bespielt wird, bei dem sich zum Beispiel die bereits laufenden Projekte vorstellen. Andererseits bietet das Amt für Ideen im Rahmen der Ideensprechstunde die Möglichkeit der Beratung und Mikroförderung. Wer wer weiß, wie die Klimakrise eigentlich zu bearbeiten wäre und sofort loslegen möchte, kann hier eine Startfinanzierung von bis zu 400 Euro abgreifen.

Am 23. September findet am Celtisplatz der große Klimaresilienz-Aktionstag statt. Das Projekt escape.climate.crisis kommt mit einem umgebauten Airstream vorbei, was auch immer das bedeuten soll – wir werden es erfahren von 10 bis 16 Uhr. Ab 16 Uhr beginnen dann die Schnupperworkshops zur Klimaresilienz, die uns helfen, mit dem Stress der Krise besser umzugehen. Zur gleichen Zeit besteht die Möglichkeit, die Ideensprechstunde zu besuchen. Und um 19 Uhr lesen Stephanie Mehnert, Sara Fiona Hertle und Paula Hannecke in Zusammenarbeit mit CURT aus ihren Tagebüchern aus dem Jahr 2035 – moderiert von Andii Weber (Eisenbart & Meisendraht). Das wird erkenntnisreich und überhaupt fabelhaft!

Im weiteren Verlauf ist dann am 26.09. Kerstin Stübbs vom Referat für Umwelt und Gesundheit zu Gast  bei der Ideensprechstunde, es werden konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Celtisplatzes gesammelt und Maria Trunk stellt am 28.09 die Arbeit des Raumkompass vor. Alle Veranstaltungen und Infos findet ihr hier: www.waswaerewenn2035.de/veranstaltungen




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NüRNBERG. Anfang Juli fiel der Startschuss für insgesamt 14 Projekte, die auf unterschiedlichste Weise die Stadt klimaresilienter machen sollen. Gefördert und unterstützt werden sie im Rahmen des großen Urban-Lab-Jahresthemas Was wäre wenn ...?, das uns in den vergangenen Monaten (u.a. bei den texttagen in Zusammenarbeit mit curt!) die Hitze- und Dürre-geplagte Stadt im Jahr 2035 sozusagen heraufbeschworen hat. Nun soll es um Lösungen gehen, an denen sich die gesamte Stadtgesellschaft beteiligt, insgesamt 60.000 Euro werden dabei auf die 14 Projekte verteilt.

Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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BURGGRABEN. Dem ein oder anderen dürfte er schon aufgefallen sein, ist er doch ein Ausstellungsstück von Lost & Found 2 im Burggraben: Der Keinkaufskompass des Sänders e.V. Keinkaufs-Dings ... das kommt uns irgendwie bekannt vor: Der Sänders e.V. ist zum zweiten Mal Teil von Quartier U1, dem Stadtentwicklungsprojekt des urban lab. In der ersten Runde entstanden durch die Keinkaufswagen Orte zum Tauschen und Dalassen in der Stadt. Jetzt präsentiert der Sänders in seinem Schaukasten 30 Initiativen und Projekte, die in der Altstadt nonkomerziell arbeiten. Wir haben uns mit Tobi aus dem Team über die Arbeit am Kompass unterhalten.  >>
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