Es brüt sich ein Brückenfestival zusammen
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Wem sollen wir hier was vom Pferd erzählen? Das Brückenfestival stellt seit über 20 Jahren eine mega Bühne unter die Theodor-Heuss-Brücke, packt da tollste Acts drauf und verlangt noch nicht mal Eintritt dafür – da braucht sich keine*r wundern, wenn das auf lange Sicht kein Geheimtipp bleibt. Brückenfestival muss sein. In diesem Jahr am 11. und 12. August. curt ist Medienpartner und sichtet das Programm.
Zwei Bühnen werden bespielt und damit geht bereits die erste tolle Nachricht einher, betreffend des Moderator*innen-Teams. Auf der Hauptbühne moderiert the one and only Bird Berlin, auf der Zeltbühne das unschlagbare Team Simona Leyzerovich und Tim „curt-Timmi“ Steinheimer! Dass die vom Festival zusätzlich auch noch Bands buchen, ist reiner Luxus, denn für die Show ist hiermit gesorgt.
Los geht‘s am Freitag unter anderem mit der Band, die von sich selbst sagt, sie sei keine Band, sondern ein Hundegebell: Wenn Einer Lügt Dann Wir aus Gelsenkirchen machen angeschrammelte Indiemucke mit schlauen und unverkrampft witzigen Texten und Autotune. WEZN aus Bremen verweben Synthesizer und akustische Drums zu einem wave-igen Gepolter, das zugleich schwebend und geerdet daherkommt. Mit Fo Sho kommt eines der spannendsten HipHop-Projekte Europas unter die Brücke: Die drei äthiopisch-ukrainischen Schwestern mussten aus Charkiw fliehen und leben seither in Schwaben, ihre Musik ist eine explosive Mischung aus Rap, Rock und traditionellen ukrainischen Einflüssen. Der Abschluss auf der Hauptbühne kommt vom äußerst ungewöhnlichen französischen Trio Meule, das mit zwei einander gegenübersitzenden Drummern plus Gitarre/Synthies eine explosive, widerspenstige, neue Art von Rockmusik fabriziert. Im Zelt am Freitag unter anderem der Rapper JuJu Rogers.
Am Samstag reist ein siebenköpfiges Musikerinnenkollektiv aus München an: Barska and The Factory machen im weitesten Sinne melancholischen und epischen Indiefolk. Stockdale suchen neue Pfade in der Verbindung von Popmusik mit HipHop-Elementen oder andersrum, während das queere Duo Paulinko mit NDW-igem Synth-pop das Patriarchat zerfickt. Und gleich noch ein Duo: Ikan Hyu aus Tschechien hören sich mit ihrem fetten Garagen-Fuzz-Rock aber mindestens achtarmig an. Tatsächlich spielen die beiden zum Teil mehrere Instrumente gleichzeitig! Zuletzt (im Sinne von vor der Aftershow-Party) steigen wir in den Moshpit, wenn Sons aus Belgien auf der Bühne ihre wundervoll betäubende Postrock-Bombe zünden. Und ie Zeltbühne? Die hat am Samstag das wahrlich Beste von hier lokal auf dem Programmzettel stehen: smoother jazzy Pop vom Sunday Morning Orchestra, souly Pop von Saulé, Elektropop-Sphären von apanorama und artsy Weirdo-Rock von Ambiviolenz. Was ein Line-up!
Und was das Ganze alles noch besser macht: lecker Fressstände, soweit das Auge reicht, Kinderprogramm, DJ-Area und Cocktails im Cocktailzelt ... und danach weiter in die Desi oder in den MUZClub von wegen Aftershowparty bis früh um 5. Lasst euch nicht lumpen!
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Brückenefstival
11.+12. August, Theodor-Heuss-Brücke, Nbg
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