Kabarett, Comedy & Co. im Frühjahr

3. APRIL 2023 - 31. MAI 2023

#Comedy, #Kabarett

Die letzten beiden Monate vor der fast offiziellen Sommerpause in Sachen Kabarett und Comedy! Bunt ist es, das Programm. Genau wie der Frühling.

Sebastian 23  – Maskenball 
22. April / Burgtheater
Sebastian Rabsahl aka Sebastian 23 ist ein Slam-Poet, Buchautor und Comedian aus Bochum. Seit 2008 ist er auf Kleinkunstbühnen, Poetry-Slam-Meisterschaften und auch in TV Sendungen unterwegs. In seinem neuen Programm "Maskenball" setzt er sich mit den Fratzen hinter den Masken auseinander. Auf Twitter ist er unterwegs und da gibt es ja allerlei über die Menschen, die ihre Masken fallen lassen zu lernen. Ganz wunderbar sind auch seine kleinen, gereimte Slamtexte, die sich mit aktuellen Themen wie z.B. dem Ukraine-Konflikt auseinandersetzen. Das ist alles nicht weltenbewegend, aber sehr unterhaltsam. 
 
Birgit Süss  – Das Graue vom Himmel 
29. April / Burgtheater
Birgit Süss ist schon seit geraumer Zeit am Start. Sie macht Kabarett, aber auch Musik. Und am besten ist sie, wenn sie beides auf der Bühne zusammenbringt. Mit ihrem Bühnenpartner Klaus Ratzek am Kontrabass und der Tuba singt und labert sie sich durch die gesamte Themenpalette, die das Älterwerden so mit sich bringt. Das macht sie sehr unterhaltsam und ihre Fans lieben sie bestimmt dafür, allerdings neigen Kabarettistinnen ihres Alters dazu, die immergleichen Problemchen auf die gleiche Art und Weise zu beackern. Anscheinend gibt es hierfür einen großen Markt und der Erfolg gibt ihr recht.
 
Matthias Egersdörfer – Nachrichten aus dem Hinterhaus  
23. April / Tafelhalle
Nicht alles war schlecht an dieser Pandemie. Der Matthias dachte sich, wenn schon zu Hause rumlungern, dann lass ich doch die Welt dran teilhaben. Und somit erfuhren wir von den Nöten der Karpfenfreund*innen im Juli, waren Zeuge der Geburt eines neuen fränkischen Biersommeliers, konnten den Proben eben jenes Hinterhaus-Programms beiwohnen und was man nicht sagen darf, wissen wir jetzt auch, oder auch nicht. 
Die Süddeutsche attestiert Nachrichten aus dem Hinterhaus den Meisterwerk-Status und wer bin ich, dem zu widersprechen?! Feinstes fränkisches Kabarett in der Tafelhalle.
 
Helmut Schleich  – Das kann man so nicht sagen
Und auch der großartige Helmut Schleich weiß nicht so genau, was man noch sagen sollte, bzw. darf. Er sagt es trotzdem – und morgen genau das Gegenteil. Sein Vorbild ist hier die Regierung. Helmut Schleich, bekannt aus Schleich Fernsehen vom BR ist nicht nur ein begnadeter Kabarettist, sondern auch einer der besten Parodisten des Landes. Egal, ob Lauterbach oder Frank-Walter Steinmeier – er hat sie alle drauf. Seine Paraderolle ist allerdings Franz Josef Strauß, den er postum schlicht weiterleben lässt. Sein Buch Franz Josef Strauß – Mein Tagebuch ist ein Ritt durch die deutsche Geschichte nach der Wiedervereinigung durch die Brille des ehemaligen Ministerpräsidenten. Kurzum, ab nach Erlangen. 
 
Claudia Bill  – Passwort  vergessen 
7. Mai / Rote Bühne
Ein kleines Kabarett-Familienunternehmen führt Frau Bill. Die Töchter schauspielern und der Gatte ist mit auf der Bühne am Klavier und muss seine Verfehlungen am Frühstückstisch über sich ergehen lassen. 
In ihrem Programm widmet sie sich den Tücken der modernen Welt – zumindest das, was sich eine Ü50-Mitbürgerin darunter vorstellt. Das macht sie durchaus unterhaltsam und ist dabei auch ganz amüsant. Jetzt nicht der ganz große Wurf und das Ehemann-Bashing ist eher Geschmackssache. 
 
Comedy Mix 
14. April / E-Werk
Herrje, die Kolleg*innen vom Comedy Mix brauchen dringend Unterstützung in Sachen Pressearbeit. Da findet man ja leichter das Bernsteinzimmer, als die kommenden Dates. Aber für euch habe ich mich hier reingefuchst und bin dann doch fündig geworden – zumindest was Erlangen angeht. Geht hin, das macht Spaß! 




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#Comedy, #Kabarett

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Die 30-Jährige Münchnerin Felicia “Fee“ Brembeck ist eine vielseitige Künstlerin. Sie schreibt Bücher, gewinnt Preise beim Poetry-Slam und hat einen Masteranschuss in Operngesang. Ihr aktuelles Programm “Erklär’s mir, als wäre ich eine Frau“ dreht sich um das leidige Thema Mansplaining. Gutgebildete Männer in den besten Jahren erklären jüngeren Frauen die Welt. Klar, sie meinen es doch nur gut, oder? Viele wahrscheinlich schon, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass diese verbale Übergriffigkeiten schon immer ein No-Go sind. Fee erörtert dieses Thema mit viel Witz und Charme, nicht ohne die Torstens dieser Welt (die meisten Mansplainer dieser Welt heißen ihrer Meinung nach Torsten) klar zu benennen und in die Schranken zu weisen. Macht Spaß.   >>
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