Philharmonie aufm Acker: Konzert für Bodenfruchtbarkeit
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Die Nürnberger Staatsphilharmonie versteht sich als Orchester, das klimaoptimal arbeiten und in Zukunft als Institution mehr Verantwortung für die Umwelt übernehmen möchte. Aus diesem Grund hat sie sich mit dem BodenKunstFonds der gemeinnützigen Bio-Stiftung Schweiz zusammengetan. Am 22. Juli soll auf dem Hofgut Rengoldshausen am Bodensee ein Ackerkonzert stattfinden – mit wichtiger Botschaft.
Der Hintergrund der Aktion ist das Thema Bodenfruchtbarkeit. Momentan gehen die fruchtbaren Böden weltweit schneller verloren, als sie sich bilden können. Das ist ein Problem, weil der Großteil der Nahrung, die der Mensch so braucht, aus Böden stammt. Das Ackerkonzert der Staatsphilharmonie soll zu einer breiteren Wertschätzung der Arbeit von Bio-Bäuerinnen und -Bauern beitragen. Partnerbetriebe der Bio-Stiftung Schweiz, wie das Hofgut Rengoldshausen, kümmern sich aktiv um den Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit auf ihren Flächen.
Für die Staatsphilharmonie ist das Ackerkonzert eines von vier Projekten, die man sich vorgenommen hat, um die eigenen Emissionen zu kompensieren. Im Rahmen eines Konzerts für die Böden stellen die Musiker*innen nicht nur ihre Kunst zur Verfügung, sie kommen auch selbst mit dem, worum es geht, in Berührung. Das Nürnberger Orchester ist Mitbegründer des Orchester des Wandels, einem Zusammenschluss von umweltbewussten Orchestern in Deutschland, die ihre Arbeit in den Dienst des Klimaschutzes stellen wollen.
Zur Ermöglichung dieses besonderen Auftritts auf dem Acker läuft seit Anfang März ein Crowdfunding. “40 Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg spielen Beethovens 6. Sinfonie, die sogenannte «Pastorale» live und Open Air auf dem Hofgut Rengoldshausen am Bodensee unter der Leitung von Roland Böer, dem designierten Generalmusikdirektor ab der Spielzeit 23/24”, heißt es auf der Spendenseite. Hinzu kommen, zwischen den musikalischen Beiträgen, Impulsvorträge über den fruchtbaren Boden zu Füßen des Orchesters. Es gibt 500 Sitzplätze und Bauernhoftiere für die Kinder, die lieber nicht sitzen bleiben wollen.
Der Veranstalter schreibt, man habe versucht, die Ticketpreise so gering wie möglich zu halten, damit jeder und jede an dieser Veranstaltung teilhaben könne. Um die Ausgaben für Infrastruktur, die professionelle Dokumentation und die Aufwandsentschädigungen für das Orchester zu stemmen, ist man deshalb auf Spenden angewiesen. Jeder übrige Euro verbleibt im BodenKunstFonds und kommt damit dem Erhalt unserer Lebensgrundlage zugute.
Alle Infos zum Crowdfunding:
wemakeit.com/projects/ackerkonzert
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