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Call for young performing arts: Arena Festival in Erlangen

16. DEZEMBER 2022 - 31. DEZEMBER 2022, ERLANGEN

#Arena Festival, #Bewerbung, #Erlangen, #Performance, #Tanz, #Theater

Ist das irgendein Rekord? Bestimmt. Das Arena Festival Erlangen, studentisch organisiertes Festival für junge, zeitgenössische, interdisziplinäre und experimentelle Theaterproduktionen, existiert seit 1991. 2023 widmet es sich vom 21. bis 25. Juni dem Thema Chaos – und lädt Künstler*innen aus aller Welt ein, sich diesem Thema performancemäßig zu widmen. Gesucht werden chaotische bis ordentliche Beiträge aus den Bereichen Theater, Tanz und Performance. Bewerben kann man sich mit Konzept und technischen Anforderungen, Anreise, Übernachtung und Verpflegung können übernommen werden, eine Gage ist wegen der studentischen Struktur des Festivals leider nicht drin. Finanziert ist hingegen die neue Arena Ko-Produktion: studentische Kollektive, die ein Projekte auf dem Arena-Festival umsetzen wollen, können sich um eine Förderung in Höhe von 1.500 Euro bewerben.

Alle Infos zur Bewerbung findet ihr hier: arena-festival.org




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#Arena Festival, #Bewerbung, #Erlangen, #Performance, #Tanz, #Theater

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TAFELHALLE. Im Dezember verschmelzen in der Tafelhalle die Erzählebenen auf der Bühne. Die Video- und Choreographin Stephanie Felber möchte mit ihrem Team das Gefilmte und das Live-Bühnengeschehen gleichwertig behandeln, beide Medien interagieren im Rahmen der Aufführung miteinander. Carnal Screen lädt das Publikum dazu ein, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren, zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu auf das Geschehen einzulassen. Die Performer:innen verhandeln mit Muskeltonus und Atemrhythmus eine Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit. Ab 19.12. Am 17.01. folgt dann die Premiere von Eva Borrmanns Arbeit über Heim- und Fernweh Nostalgia (ausführliches Interview HIER) und am 30.01. Alexandra Rauhs Curious Space: Eine Tanz-Sound-Performance, die in die Zukunft blickt, in der zwei glänzende, quietschende Wesen die Frage verhandeln, wie ein solidarisches Miteinander trotz unterschiedlicher Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Herausforderungen gelingen kann. Rauh erschafft dafür einen Raum, der selbst wie ein lebendiger Körper aus Material und Sound funktioniert.

www.kunstkulturquartier.de/tafelhalle  >>
Kultur  01.12.-31.01.2025
ERLANGEN. In Erlangen läuft die erste Spielzeit unterm neuen Leitungsteam und mit Michail Bulgakows Meister und Margarita wurde als erste Premiere ein Klassiker bildgewaltig und effektvoll inszeniert. Gibt's zunächst nochmal als Silvestervorstellung zu sehen. Anfang Dezember, 04. und 05., steht dafür wieder mal Goethe auf dem Programm: Die Leiden des jungen Werther, mittlerweile in der elften Spielzeit, gehört zu Erlangen wie Siemens und E-Werk. Johannes Rebers gibt den Helden. Die zweite Premiere unter Intendant Jonas Knecht, 06.12., heißt Doping: Nora Abdel-Maksoud erzählt in dieser schmerzhaft, gesellschaftskritischen Komödie von einem selber kranken Gesundheitssystem: Drei FDP-Politiker:innen, eine Krankenpflegerin und ein Arzt reiten den neoliberalen Gaul zu Tode. Na, wenn das nicht in die Zeit passt. Ab 24.01. darf der neue Chef dann endlich auch mal selber ran: Beyond von Andreas Schäfer, Regie: Jonas Knecht, ist eine Uraufführung und weniger ein klassisches Bühnenstück, als eine philosophische Rauminstallation aus Klang und Licht, die das Publikum mit den letzten Fragen konfrontiert: Was passiert nach dem Tod?   

schauspiel erlangen    >>
Kultur  01.02.-31.03.2024
Nü, Fü, ERL. Tafelhalle
Nach der aufregenden, installativen Tanz-Performance Wer lebt, der lügt des Kollektivs co>labs folgt schon im Februar die nächste Premiere in der Tafelhalle: Katharina Simons inszeniert in Exit Through The Inside mit ihrem Team CUTTY SHELLS einen kollektiven Ritus zur Transzendenz. Der Choreografin geht es inhaltlich um das Gefühl der Sehnsucht nach grenzenloser Verbundenheit und dem Wunsch nach eskapistischen Erfahrungen. Diesen emotionalen Topoi verleihen die Performer:innen mit einem ekstatischen Tanz der Liebe, Harmonie und Zerstörung Ausdruck und entführen das Publikum auf diesem Wege in Sehnsuchtsorte und einsame Schattenwelten. Der Arbeit ging eine intensive Recherche in Sachen Technoschamanismus und Transmedialität voraus. Premiere: 22.02. Weitere Aufführungen: 24.02., 15.03., 16.03. Zudem sei noch der Hinweis auf das ensemble Kontraste gestattet, das am 17.02. einen Abend unter dem Titel Augenblick und Ewigkeit gestaltet. Auf dem Programm steht Morton Feldmans Piano and String Quartett, kombiniert mit einer Installation der Fotokünstlerin Awoiska van der Molen.

Gostner Hoftheater
August Strindberg, geboren 1849, schrieb über 60 Dramen, malte und fotografierte, übte sich in Alchemie, war dreimal verheiratet, psychotisch veranlagt und sein Leben lang von Wahnvorstellungen gequält. Eine faszinierende Figur der Kulturgeschichte, dessen bedeutendes Ehedrama Totentanz zuletzt im Gostner zu sehen war. Wiederaufnahme im noch lange lebendigen ältesten Privattheater Nürnbergs bestimmt möglich. Das Crowdfunding ist mit fast 50.000 Euro beendet worden, ihr könnt natürlich aber weiterhin jederzeit spenden. Es folgen Wochen der Gastspiele und Konzerte und am 27.02. folgt die 5. Episode der Gostner-Soap Ko(s)mische Intrigen. Steffen Radlmaier & Band bereiten sich derweil schon auf eine große Hommage für einen großen Musiker vor: Die Billy Joel Story als Gesprächskonzert am 09.03. im Hubertussaal. Und dann winkt von fern auch schon die nächste Premiere, eine sehr besondere: Früher war auch schon immer alles besser ist das Abschiedsstück von, mit und für das 1-Mann-Ensemble Thomas Witte, der sich, undenkbar aber wahr, in die Rente verabschiedet.

Stadttheater Fürth
Rosie hat die Welt gesehen – oder eher nein, sie wollte die Welt sehen, dann kehrte die 19-Jährige ins sichere Nest ihrer Kindheit zurück. Auch für ihre älteren Geschwister, Pip, Mark und Ben bedeutete das liebevolle Heim der Eltern Bob und Fran einst die Welt. Jetzt müssen sie alle ihren Platz in der echten Welt da draußen finden und ringen dabei mit den Erwartungen ihrer Eltern, die sie nicht mehr erfüllen können oder wollen. Auch Bob und Fran steht eine Krise bevor, wenn das letzte Kind dieses Heim erstmal verlassen hat. Die Familie in Dinge, die ich sicher weiß von Andrew Bovell, wird von großer Liebe zusammengehalten, was nicht heißt, dass darunter nicht komplexe Schichten unausgesprochener Konflikte vor sich hinschwelen würden. Das Stück wurde 2016 in Australien uraufgeführt und ist seitdem ein internationaler Erfolg. Die freie Regisseurin Bettina Rehm holt es nach Fürth. Sie hat zuletzt an der Berliner Vagantenbühne und am Landestheater Schwaben inszeniert. Premiere: 16.02.  

Theater Erlangen
Kleider machen Leute – Uniformen erst recht. Den ultimativen Beweis erbrachte ein Schuhmacher und Ex-Häftling namens Wilhelm Voigt. 1906 war das, als dieser Voigt in Berlin in ausrangierte Uniformen stieg – und sich in den Hauptmann von Köpenick verwandelte. 1931 machte Carl Zuckmayer aus diesem irrsinnigen Stoff ein Theaterstück, das später auch noch mit Heinz Rühmann verfilmt wurde. Ein Klassiker über Status, Klasse und Untertänigkeit. Und heute? Sind die Dresscodes doch eigentlich kaum noch relevant, oder? Im Theater Erlangen befragt Regisseurin Antje Thoms, seit vergangener Spielzeit Schauspiel-Chefin in Regensburg, den Klassiker auf Gegenwärtigkeit. Die nächste Premiere in Erlangen wird dann ein Live-Hörspiel sein. Der in Erlangen immer gern gesehene und sowieso Live-Hörspiel-Experte Eike Hannemann inszeniert Douglas Adams' Per Anhalter durch die Galaxis mit rasanten Dialogen und einer Geräuschkulisse, die die Schauspielenden mit Alltagsgegenständen entstehen lassen. Zu sehen ab 23.02.




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