Nbgs Aktion gegen harte Zeiten: Winter der Solidarität
Wir wissen es alle: Die kommende Zeit wird hart. Finanziell, sozial, emotional. Wir sorgen uns um Krieg, um hohe Kosten, ums Klima sowieso. Und für diejenigen, denen es sowieso nicht gut geht oder die eh schon besonders wenig haben, wird es noch viel schwieriger und intensiver.
Wir sollten also zusammenrücken, uns gegenseitig unterstützen – so das Ziel des Winters der Solidarität, den Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König initiiert hat. Mitmachen bzw. mithelfen kann jede*r, denn die Solidaritätsaktion umfasst nicht nur viele kostenlose oder günstige Veranstaltungen, sondern auch einen Spendenaufruf.
Das Ziel dieser Soli-Aktion ist es, die zahlreichen guten Angebote in den Bereichen Kultur, Sport, Bildung, soziales Engagement, die nichts oder nur wenig kosten, weiter auszubauen und leicht erkennbar zu machen – gebündelt und kommuniziert über das Stadtportal www.nuernberg.de.
Zugleich wird hier auch ein Spendenaufruf gestartet: Unter dem Label Winter der Solidarität werben die Wohlfahrtsverbände um Unterstützung – beispielsweise für die Nürnberger Tafel, die Straßenambulanz oder die Ökumenische Wärmestube. Auch der Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg ist vertreten, ebenso wie „WirWunder“ – das Spendenportal der Sparkasse Nürnberg in Kooperation mit betterplace.org – sowie die Hilfsaktion „Freude für Alle“ des Verlags Nürnberger Presse.
OB König: „Wir aktivieren mit dem Winter der Solidarität ein großes Netzwerk in Bayerns zweitgrößter Stadt. Wir bringen starke Partner zusammen. Und wir stützen uns auf ein gut ausgebautes, effektives Netz an Ehrenamtlichen. Das hat uns in den vergangenen Monaten bereits sehr geholfen bei der Betreuung der Geflüchteten aus der Ukraine. Und wir können es auch aktivieren, wenn jetzt wieder bürgerschaftliches Engagement für andere gefragt ist. Bei unserer Sozialreferentin Elisabeth Ries, die mich bei dem „Winter der Solidarität“ maßgeblich unterstützt, gibt es extra hierfür eine eigene Stabsstelle.“
Unterstützer der Idee waren im „Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt“ sowie in der „Task Force Energiekosten und soziale Folgen“ schnell gefunden: Hilfsorganisationen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Kirchen, Wohnungsunternehmen, Mieterverein, Haus und Grund und viele weitere Partner beteiligen sich.
„Bei allen Hilfspaketen, die derzeit auf Landes- und Bundesebene geschnürt werden: Wir spüren vor Ort die Sorgen und Nöte am meisten, die viele Menschen umtreibt. Wir sind aber auch nah dran, können gezielt helfen. Dieser Winter wird vielleicht so schwierig wie kaum ein anderer in den letzten Jahrzehnten. Da ist unser aller Solidarität gefragt. Das macht eine Stadt wie Nürnberg aus“, erklärt König.
Es ist also ein regionales Thema: Die Bürgerinnen und Bürger dürfen und sollen sich einbringen, mit sozialem Engagement oder monetär – oder mit beidem. Private Hilfe, weil es nötig ist.
Mit dem Winter der Solidarität schafft die Stadt ein Netzwerk und eine Plattform für alle, die helfen wollen. Und für diejenigen, die Unterstützung notwendig haben. Das Nürnberger Christkind will dabei natürlich auch nicht fehlen – als prominente Botschafterin und als Profi in zwischenmenschliche Nähe, Hilfsbereitschaft und Güte gib es der Initiative ein Gesicht.
Vor allem aber mit der Unterstützung der Nürnbergerinnen und Nürnberger kann trotz allem dieser Winter hoffentlich für viele Menschen doch besser werden, als erwartet.
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WINTER DER SOLIDARITÄT
www.nuernberg.de
www.charkiw-nuernberg.de
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SPARKASSE NÜRNBERG
Alle gemeinnützigen Vereine und Initiativen können das regionale und kostenfreies Spendenportal der Sparkasse WirWunder verwenden. Die Hilfsprojekte können dann dort Spenden sammeln – und die „Roten Engel" geben während ihres Spendenmarathons vom 04.12. bis 18.12. auf all diese Spenden nochmal 30.000 Euro on top. (Jedes Projekt erhält prozentual so viel von diesem Spendentopf, wie es in dieser Zeit selbst gesammelt hat)
www.wirwunder.de/nuernberg/aktion/578