Jetzt hat der Nürnberg-Fürther Stadtkanalverein schon wieder einen Preis gewonnen!
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Am Montag nämlich, 7. November in Hamburg. Feierliche Preisverleihung im ziemlich beeindruckenden SPIEGEL-Hochhaus direkt an der Wasserkante, zwischen Speicherstadt und Elbphilharmonie. Alles andere als ein ungeeigneter Ort, um dem N.F.S.K., auserwählt von einer hochkarätigen Jury, einen 2.500 Euro schweren Preis zu überreichen. Obendrein mit Bar und Büffet, so dass niemand hungrig, durstig oder arm nach Hause gehen musste.
Einziger Tagesordnungspunkt am Abend war der seit 9 Jahren jährlich vergebene SPIEGEL Social Design Award, was man ungefähr mit »Preis für gesellschaftliche Gestaltung« übersetzen könnte. Also ebenfalls PERFEKT zum N.F.S.K. passend.
Über 170 Projekte aus dem ganzen Land hatten sich beworben, zehn waren in die Shortlist, die kurze Liste der Finalist*innen, gewählt worden. Gesponsert wird der Preis von BAUHAUS, dem Baumarkt (nicht das in Dessau). Auch das passt natürlich exzellentellamente zum Stadtkanalprojekt, bei dem man je eh nie genug Schubkarren und Schaufeln haben kann.
Die Sache geriet für die nach Hamburg angereisten Vertreter und Vertreterinnen des N.F.S.K. selbstredend spannend: Als erstes wurde der Sonderpreis verliehen – 1.000 Euro bekam »Unterschlupf hoch 2«, das Insekten-Designhotel für ein Kulturzentrum in Dresden. Nisten und Sitzen ist hier das Motto.
Als nächstes lüftete Moderator Philipp Löwe das Geheimnis, wer die online-Abstimmung auf SPIEGEL.de gewonnen hatte. Es war »500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz« aus Osnabrück.
Doch dann endlich war es soweit – die Spannung kochte quasi am Siedepunkt, Restchance eins von acht, daher Dampfdruckschnellkochtopf gewissermaßen Hilfsausdruck. Schon nach den ersten drei oder vier Wörtern der Laudatio ging aber in den anwesenden Nürnberg-Fürther Köpfen ein Licht an, alles war glasklar, der N.F.S.K. hat es wieder einmal auf das Podest geschafft.
»Viel Potenzial für Social Design«, bescheinigte Jurorin Julanthe Kugler dem N.F.S.K. Und ein weiteres Mitglied der Jury, Friedrich von Borries, sagte: »Wasserstraße statt Autobahn. Schwimmspaß statt Abgas. So sieht die Zukunft aus, wenn man nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen will«. Die Idee aus Franken erscheine zwar utopisch, sei aber machbar. Und er fügte hinzu: »Weil man die Welt nur verändern kann, wenn man auch Ideen unterstützt, die auf den ersten Blick völlig schräg und verrückt erscheinen.« Das fanden die Nürnberg-Fürther natürlich nice. Bzw. prima knorke. Danke!
Von Borries ist Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und leitet in Berlin ein Projektbüro, das an den Grenzen von Kunst, Architektur, Design und Stadtplanung agiert. Kein Wunder, dass er blitzeschnell verstanden hat, warum der Nürnberg-Fürther Stadtkanal ein so geiles Projekt ist. CURT hat ja längst berichtet.
Frau Kugler wiederum ist Kuratorin des Vitra Design Museums in Weil am Rhein und Dozentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz, also auch jefrau, die sich definitiv auskennt. Außerdem saßen in der Jury der Geschäftsführer BAUHAUS Norddeutschland, Marcus Wegener, für den SPIEGEL Thorsten Dörting und aus der Redaktion SPIEGEL Wissen Marianne Wellershoff, die den Preis überhaupt erst ins Leben rief.
Und wenn dann in zwei, drei Jahren das Wasser an den grünen Ufern zwischen Sankt Leonhard und Gostenhof sachte in der Abendsonne plätschert, dann wird auch der CURT seine XXL-Spielwiese im Grünen bekommen haben. Mit CURT-Biergarten, CURT-Minigolf und solarbetriebener CURT-eGoCart-Bahn – für den Lampe und natürlich hinter meterhohen Tujahecken, wo er dann stundenlang sinnlos im Kreis fahren kann, ohne dass ihn eines seiner unzähligen Nachkommen stören möchte.
Alle Informationen zum Stadtkanal auf:
www.nfsk.de
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