Curt geht Theater: Gostner, Tafelhalle, Fürth
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Ungewöhnliche Menschen begegnen einander im Hotel, Gustbesitzer suhlen sich im Kirschgarten und Tänzerinnen spüren der eigenen Mutter nach: Theater ist bestes. Curt weiß, was gespielt wird.
GOSTNER HOFTHEATER
Bereits im September feierte im Gostner Hoftheater die Eigenproduktion Nacht nach Andrzej Stasiuk Premiere. Turbulente Story über Vorurteil und soziale Ungleichheit: Ein polnischer Dieb steigt bei einem deutschen Juwelier ein, der später eine Organspende benötigt – und nur das Herz seines Feindes steht zur Verfügung. Am 20.10. kehrt I Do The Same Job Bleeding ins Programm zurück: ein Angriff auf Scham und Tabu und eine Einladung an alle Geschlechter und Altersgruppen zum Diskurs über die Menstruation. Die nächste Gostner-Premiere folgt dann am 10.11.: Menschen im Hotel nach Vicki Baum (eine der wichtigsten Autorinnen der Weimarer Republik) sucht die Randzone von Zuhause und Fremdsein auf, einen nicht-alltäglichen Ort, wo sich ungewöhnliche Menschen begegnen. Regie: Laurent Gröflin.
STADTTHEATER FÜRTH
Am 08.10. feierte am Stadttheater Fürth mit Entropie Teil II – Human eine Tanztheaterperformance der Fürther Bürgerbühne Premiere. Diese fragt nach der Bedeutung des menschlichen Körpers in der Zukunft, wenn die transhumanistische Bewegung bereits die Verschmelzung von Mensch und Maschine in die Wege geleitet hat. Am 21.10. dann die große Tschechow-Premiere, Mona Kraushaar, zuletzt u.a. am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater, inszeniert Der Kirschgarten, das letzte Stück des großen Theaterautors. Der wunderschöne, titelgebende Kirschgarten soll abgeholzt werden, den er ist ertragsarm und dort könnten doch Ferienhäuser stehen. Die ehemaligen Gutsbesitzer*innen trauern und suhlen sich in Nostalgie. Eine gesellschaftskritische Komödie, die viele heute Themen anreißt.
TAFELHALLE
Nach dem wichtigen und guten re:festival ist vor der regulären Spielzeit in der Tafelhalle, die uns wieder ihren typischen bunten Strauß unter die Nase hält. Eine Premiere feiern am 20.10. curtis & co. – dance affairs: EveryBody: Exploring borders – moving on ist eine mixed-able Performance, die fünf Menschen unterschiedlichster Herkunft auf der Bühne aufeinandertreffen lässt, wo sie persönliche und allgemeine Grenzen erkunden. Und noch eine Premiere einer dem Haus verbundenen Choreografin: Plan Mee./Eva Bormann spielt am 24.11. un amor oder Die Erfindung meiner Mutter, eine Solo-Performance, in der Borrmann den Erinnerungen an ihre eigene Mutter nachspürt.
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